Beim VfL Witzhelden schrillen die Alarmglocken
Das Team von Trainer Oliver Heesen ist schwach in die A-Liga gestartet und will trotz personeller Sorgen in Solingen punkten.
RHEIN-WUPPER Fußball-Kreisliga Solingen: BV Bergisch Neukirchen – TSV Aufderhöhe 2. Als klarer Favorit gehen die Neukirchener Fußballer am Sonntag (15.15 Uhr) zu Hause gegen den Aufsteiger aus Solingen-Aufderhöhe auf den Platz. „Nur ein Sieg hilft uns weiter. Wir wollen uns unbedingt in der Spitzengruppe festsetzen“, sagt Trainer Michael Czok, der mit seinem Team aktuell den vierten Rang belegt und zwei Punkte hinter Spitzenreiter 1.FC Solingen rangiert. Das BVN-Team geht in nahezu kompletter Besetzung in die Partie, einzig Sebastian Fortyr fehlt gesperrt.
Post SV Solingen – VfL Witzhelden. Trainer Oliver Heesen läutet in diesen Tagen schon die Alarmglocken: „Bislang stimmen die Ergebnisse nicht. Hinzu kommen unsere personellen Probleme – da müssen wir jetzt gemeinsam durch.“Am Sonntag (15 Uhr) sind die Witzheldener zu Gast beim Drittletzten in Solingen, dem man in der Vorwoche im Pokalwettbewerb mit 2:3 nach Verlängerung unterlag. Heesen muss in Simon Turowski, Marcus Banken, Simon Schmitz, Marcel Reichert, Roberto Strigari und Oliver Kaschta auf wichtige Akteure verzichten. Vor allem in der Offensive ist Improvisation gefragt. Dennoch soll es bei diesem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt zumindest für einen Punkt reichen.
Tuspo Richrath – Genclerbirligi Opladen. Mit zehn Punkten aus den ersten fünf Partien belegen die Opladener den zweiten Platz in der Tabelle. „Wenn wir schon mal so weit vorne sind, dann wollen wir da jetzt auch unbedingt bleiben“, betont Spielertrainer Mehmet Sezer, der mit seiner Truppe am Sonntag (15.15 Uhr) beim Tabellenachten Tuspo Richrath zu Gast sein wird. Während Ahmed Mohammed noch im Urlaub weilt, sind mit Orhan Geyik, Hamit Kefki, Fatih Uzun, Samet Güngör und Murat Demir wichtige Spieler ins Team zurückgekehrt. Sezer stehen damit weitere Alternativen zur Verfügung, mit denen mehr taktische Variabilität möglich ist.
Kreisliga A Köln: SV Schlebusch II – Blau-Weiß Köln. Eine schwierige Aufgabe hat die Schlebuscher Reserve am Sonntag (13 Uhr) vor der Brust. Ein Blick auf die Tabelle genügt, um das zu belegen. Der Aufsteiger aus Köln hat bislang alle drei Partien gewonnen und dabei 20:3 Tore erzielt. „Wir wollen vor allem zuhause eine Macht sein“, erklärt Trainer Marco Treubmann mit Blick auf den Heimvorteil. In der Startelf wird wieder rotiert – auch, weil die „Erste“ein Heimspiel hat. 18 Spieler haben die Schwarz-Gelben schon in den ersten drei Partien eingesetzt.
Rheinkassel-Langel – Bergfried Leverkusen. In der Defensive fehlt dem SV Bergfried am Sonntag (15 Uhr) fast ein halbes Dutzend Spieler, die teils verletzt, teils angeschlagen sind. Coach Lukas Beruda musste zuletzt gar selbst die Fußballschuhe schnüren, doch laut Sportdirektor André Fanroth „reicht es bei ihm für 90 Minuten noch nicht“, wie er scherzhaft sagte. Im Topspiel geht es gegen den Zweiten, der noch ohne Punktverlust ist und sich noch kein Gegentor eingefangen hat. „Das wollen wir ändern“, sagt Fanroth.
SC Hitdorf – FC Pesch II. Mit sechs Punkten ist der Aufsteiger der letzten Saison ordentlich gestartet, großen Anteil daran hat das Duo Justin Prensena (zwei Tore, zwei Vorlagen) und Marlon Beckhoff (3/1). Der Gegner am Sonntag (15.15 Uhr) ist als Reserve des Landesliga-Spitzenreiters eine „Wundertüte“, steht allerdings nach zuletzt zwei Niederlagen unter Druck. „Auch wenn das zweite Jahr in der Liga angeblich das schwerste ist, haben wir das Zeug, mindestens mitzuhalten“, sagt Co-Trainer Marko Kelava.