Leverkusen präsentiert sich als „Fair Trade Stadt“
LEVERKUSEN (nin) In diesem Jahr finden die „Fairen Wochen“zum ersten Mal auch in Leverkusen statt. Denn 2017 wurde Leverkusen als „Fair Trade Stadt“zertifiziert.
Was diese Wochen bieten? Zahlreiche Infos, Veranstaltungen und Projekte, die dazu beitragen sollen, über die Bedeutung des fairen Handels nachzudenken und die Öffentlichkeit aufzuklären. Mit jährlich mehr als 2.500 Informationsveranstaltungen ist dies die größte Aktionsveranstaltung zum fairen Handel in Deutschland.
„Es gibt in Leverkusen bereits eine große Zahl an Geschäften, Lokalen und Vereinen, die fair gehandelte Produkte anbieten“, sagt Oberbürgermeister Uwe Richrath. Um diesen Trend auch in Zukunft fortzuführen, werben unter anderem das Naturgut Ophoven und die Marienschule mit verschieden Aktionen.
Am Samstag beim Schlebuscher Wochenende war Auftakt der „Fairen Wochen“. In der Fußgängerzone und an St. Andreas gab es unter anderem leckeres und fair gehandeltes Essen beim Eine-Welt-Laden, und auch die Gesamtschule Schlebusch war mit allerlei Informationen und Tipps vertreten.
Die Aktion „fairer Handel braucht faire Arbeitsbedingungen“wurde auch gestern im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung des Verdi-Ortsvereins im Kurt-Schumacher Haus thematisiert und diskutiert. Aber nicht nur Stände und Aktionen zeigen die Einstellung zum fairen Handel. Sondern auch das gesamte Manforter Stadtteilfest am Sonntag, 30. September. Das Fest soll komplett an der Aktion ausgerichtet werden. Es wird beispielsweise „gesund gegrillt“und auf die Herkunft der Produkte geachtet, die zubereitet und dann verspeist werden. Das Manforter Fest bildet den offiziellen Abschluss der zweiwöchigen „Fairen Wochen“in Leverkusen.