Devils spielen um den Bundesliga-Aufstieg
Der Vierte der Zweiten Skaterhockey-Bundesliga spielt Sonntag im Hinspiel gegen Süd-Meister Augsburg.
LANGENFELD Es steht die heißeste Phase der Saison bevor. Weil die SG Langenfeld Devils (SGL) in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord den vierten Platz erreicht haben, sicherten sie sich ihr Tickets für die Playoffs um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der ersten Runde treffen die Langenfelder auf den TV Augsburg, der der Meister der 2. Bundesliga Süd ist (47 Punkte). Dabei sind die Rollen klar verteilt, da die Bayern als Absteiger aus der 1. Bundesliga der Favorit sind.
Trotzdem haben die Langenfelder die Chance, durch ein gutes Ergebnis im Hinspiel am Sonntag (13 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) Druck aufzubauen. „Wir erwarten ein spannendes Spiel, auf das wir uns sehr freuen“, betont Devils-Coach Thomas Schütt. „Ich rechne mit einem eindeutigen Heim-Vorteil für uns, sodass wir die Augsbuger ärgern wollen. Dennoch nehmen wir die Aufgabe sehr ernst und wissen um die Herausforderung.“Die Devils sind äußerst motiviert und die Trainingsintensität war zuletzt hoch.
Für den Routinier Tommi Melkko ist der TV ein besonderer Gegner, denn er spielte zwischen 2009 und 2010 für ihn. „Da schließt sich für mich der Kreis, zumal noch ein paar Spieler von damals bei Augsburg dabei sind. Wir wollen uns aber in Hinund Rückspiel durchsetzen“, erklärt Melkko. Der ehemalige Devils-Kapitän lässt weiterhin offen, ob er über die aktuelle Saison hinaus seine Karriere fortsetzen wird.
Die Langenfelder können im Halbfinale gegen Augsburg auf den Großteil ihres Kaders zurückgreifen. Lediglich der Langzeitverletzte Christian Ruthus und der beruflich verhinderte Christoph Hermes müssen passen. „Wir wollen mit unserer Mannschaft ein gutes Bild abgeben“, betont Schütt.
Das Rückspiel geht am 13. Oktober (18 Uhr) in Augsburg über die Runden. In der schwierig bespielbaren Halle sind die Vorteile klar auf der Seite der Bayern. Sollte sich der Außenseiter Langenfeld dennoch gegen Augsburg durchsetzen können, muss er für den Bundesliga-Aufstieg zwei weitere Kontrahenten bezwingen.
„Wir nehmen die Aufgabe ernst und wissen um die Herausforderung“Thomas Schütt
Coach der Devils