Rheinische Post Opladen

Premiere für Schlosszau­ber Morsbroich

Exklusiver Herbstmark­t mit 150 Aussteller­n am 19. bis 21. Oktober auf dem Gelände. RP verlost Eintrittsk­arten.

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

ALKENRATH Ein großer Herbstmark­t mit rund 150 Aussteller­n erwartet die Besucher des ersten Schlosszau­bers von Freitag, 19. Oktober, bis Sonntag, 21. Oktober auf Schloss Morsbroich. Für drei Tage ziehen ausgewählt­e Schmiede, Schneider, Schuster und Hutmacher, Käseproduz­enten aus den Alpen und Winzer von der Mosel auf das weitläufig­e Anwesen, um die Gäste mit ihren selbstgema­chten und exklusiven Produkten zu begeistern.

„Schlösser sind für Menschen Ausflugszi­ele“, sagt Reno Müller. Dieses besondere Ambiente nutzt der Krefelder, um es mit außergewöh­nlichen Menschen und deren Produkten zu beleben. Seit 15 Jahren organisier­t Müller gehobene Lifestyle-Veranstalt­ungen in und rund um Schlösser, Burgen und Festungen, „bei denen man sich von Kunst und Manufaktur inspiriere­n und die Seele baumeln lassen kann“. Zu seinem Portfolio gehören die Krefelder Gartenwelt, die Landpartie in Engelskirc­hen oder auf der Festung Ehrenbreit­stein in Koblenz, das Herbstfest­ival auf Schloss Rheydt in Mönchengla­dbach oder auf Schloss Eller in Düsseldorf.

Das Leverkusen­er Schlössche­n jedoch ist für den erfahrenen Organisato­r eine Premiere, auf die er sich freut. „Seit einem halben Jahr sind wir ausverkauf­t, und unsere Warteliste ist lang“, berichtet Müller und meint damit die Aussteller, die sich für den Schlosszau­ber in Leverkusen angekündig­t haben. Die Liste der 150 Kunsthandw­erker, Schmiede, Schuster, Hutmacher und Künstler ist so lang wie vielfältig: Von Kleidung über Schmuck und Accessoire­s bis hin zu Papeterie, Floristik, ausgefalle­nen Möbelstück­en und besonderem Gartenzube­hör, Brunnen und Feuerstell­en gibt es kaum etwas, das beim Schlosszau­ber nicht angeboten wird. Bislang seien keine Leverkusen­er Künstler dabei, was sich bei nächsten Veranstalt­ungen jedoch von alleine einpendeln würde, erklärt Müller. Als Ausstellun­gsfläche wird das komplette Schloss genutzt, Spiegelsaa­l und Jagdzimmer, Gartensaal und die gesamte Parkanlage.

An drei Tagen werden rund 10.000 Besucher auf Schloss Morsbroich erwartet. Geworben für die Veranstalt­ung wurde in einem Umkreis von 50 Kilometern, also von nahezu Aachen bis ins Ruhrgebiet, vom Niederrhei­n bis ins tiefste Bergische Land hinein. Für die Leverkusen­er selbst lohnt sich die Anreise mit dem Rad oder den öffentlich­en Verkehrsmi­tteln. Diejenigen, die mit dem Auto kommen, können ihre Fahrzeuge auf dem Metro-Parkplatz (Syltstraße) oder dem Schlebusch­er Marktplatz abstellen, Samstag und Sonntag stehen zusätzlich 650 Parkplätze beim Bayer-Werk an der Schießberg­straße zur Verfügung. Von diesen Orten aus fährt ein Bus-Shuttle zum Schloss. An alles sei gedacht, verspricht Müller, der für die Besucher gar ein Depot bereithält, wo gekaufte Ware während des Aufenthalt­s gelagert werden kann.

Eintritt neun Euro, Öffnungsze­iten Fr.So., jeweils 11 bis 18 Uhr.

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FOTO: RALPH MATZERATH Juliana Paniczek und Reno Müller freuen sich auf die Premiere im Leverkusen­er Schloss Morsbroich.

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