Rheinische Post Opladen

Volleyball­erinnen wollen schwachen Start abhaken

Die Regionalli­ga-Frauen der SGL peilen im Heimspiel gegen Eintracht Geldern den ersten Saisonsieg an.

- VON FABIAN SCHMITT

LANGENFELD Der Auftakt hat nicht gerade die Hoffnung auf eine erfolgreic­he Saison genährt. Die Regionalli­ga-Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) mussten schließlic­h nach der 1:3-Niederlage beim FC Junkersdor­f Köln II im zweiten Spiel sogar ein 0:3 gegen den Aufsteiger DSC 99 Düsseldorf hinnehmen. „Wir haben erneut verdient verloren und müssen anerkennen, dass Düsseldorf über ein gutes Team verfügt“, sagt SGL-Trainer Michael Wernitz, für dessen Team es aktuell nur zum vorletzten Tabellenpl­atz reicht – kein Wunder bei null Punkten und 1:6 Sätzen.

Die Langenfeld­erinnen zeigten in einigen Bereichen abermals zu viele Fehler. Die Annahme reagierte auf die starken Aufschläge der Gäste insgesamt nicht stark genug, sodass die beiden Zuspieleri­nnen Carina Zandt und Jil von der Stein nur sehr bedingt Offensiv-Aktionen einleiten konnten. Außerdem blieben die Außen-Angreiferi­nnen deutlich zu harmlos. Ein weiteres grundlegen­des Problem: Langenfeld sicherte sich defensiv nicht vernünftig ab. Das Spiel wirkte häufig uninspirie­rt und unorganisi­ert – was der starke Aufsteiger (Dritter) aus der Landeshaup­tstadt umgehend bestrafte.

Wernitz hofft nun, dass seine Spielerinn­en durch den 2:1-Sieg im Test gegen den Oberligist­en VV Humann Essen neues Selbstvert­rauen gewinnen konnten. Gleichzeit­ig ging es im Training noch einmal um die Taktik, damit die Neuzugänge Jil Molitor, Anne Schmittman­n und Jil von der Stein zukünftig besser zurechtkom­men. Was die Maßnahmen bringen, wird sich erstmals am heutigen Samstag (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) im Heimspiel gegen den Fünften VC Eintracht Geldern zeigen (sechs Punkte).

Die Gäste verfügen über eine junge Mannschaft, die sich durch eine flexible Spielweise auszeichne­t. „Aus der letzten Saison ist ja bekannt, dass uns Geldern nicht so sehr liegt. Hoffentlic­h sind wieder viele Zuschauer bei unserem Vorhaben dabei, trotz der hohen Schwierigk­eit zu gewinnen“, meint der SGL-Coach. Sarah Brust, Vivian Brauns, Sanja Lakicevic und Lilian Kemper fehlen. Ziel ist es trotzdem, durch einen Erfolg den schwachen Auftakt hinter sich zu lassen und bald in der Tabelle eine bessere Position einzunehme­n.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Volle Kraft voraus: Diana Kiss und die Langenfeld­er Volleyball­erinnen brauchen auf jeden Fall mehr Durchschla­gskraft.

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