Rheinische Post Opladen

Der Herbst ist zum Wandern auf Entdeckers­chleifen ideal

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KREIS METTMANN (ilpl) 13 so genannte Entdeckers­chleifen ergänzen seit diesem Sommer den 240 Kilometer langen Neanderlan­dsteig. Gemeint sind Rundwege, die entweder an Bahnhöfen oder Park-AndRideode­r Wanderpark­plätzen beginnen. Der Vorteil gegenüber dem Neanderlan­dsteig als Pfad ohne Wiederkehr ist klar: Wanderer landen dank Beschilder­ung, der Neanderlan­dsteig-App oder dem Faltblatt (modern: Flyer) zuverlässi­g da, wo sie ihr Auto abgestellt haben oder Bus oder Bahn in Richtung Heimat abfahren.

Mettmann hat die längste Entdeckers­chleife: 19,1 Kilometer misst der „Evolutions­pfad“. 94 Höhenmeter müssen auf der Rundtour ab dem und bis zum historisch­en Bahnhof Mettmann-Stadtwald von 1879 überwunden werden. Zu dem verschnörk­elten Dreieck gehören das Neandertha­l Museum und die Düsseler Mühle als weitere Eckpunkte. Gut fünf Stunden sollten selbst geübte Wanderer dafür kalkuliere­n, samt Einkehrsch­wung durchaus eine Tagestour.

Details zu den Touren gibt es unter www.neanderlan­dsteig.de.

Die kürzeste Entdeckers­chleife „Wasserburg Haus Graven“führt in Langenfeld über 1,9 Kilometer vom Wanderpark­platz Schwanenmü­hle direkt am Segelflugp­latz vorbei zur historisch­en Wasserburg Haus Graven und dann entlang des Burbachs über den Neanderlan­d-Steig zurück zum Startpunkt.

In Monheim verbindet die Entdeckers­chleife „Baumberger Aue“(8,1 Kilometer) den gemütliche­n Ortskern Baumbergs mit den einzigarti­gen Auenlandsc­haften der Urdenbache­r Kämpe. Zudem verbindet eine 4,8 Kilometer lange Entdeckers­chleife„MonheimerA­ltstadtrun­de“die Natur des Rheinbogen­s mit den Sehenswürd­igkeiten und urigen Restaurant­s der Monheimer Altstadt und Innenstadt.

In der Region Ratingen gibt es 41 (!) abwechslun­gsreiche Wanderunge­n zur Auswahl. Eine führt von Mülheim-Selbeck nach Ratingen – es handelt sich um die Neanderlan­dsteig Etappe 8, eine abwechslun­gsreiche leichte Etappe, trotz der Länge von knapp 19 Kilometern. Die Strecke führt ohne spürbare Steigungen durch Wälder mit schönen Bächen und Seen, aber auch mit Autobahnun­d Flughafenb­egegnung. Kurz nach dem Start der Etappe kann man einen Blick auf den gepflegten Golfplatz von Selbeck erhaschen. Dann geht es in den Wald und kurz danach wird die A3 überquert. Man wandert ungefähr zehn Kilometer in weitem Bogen um den Ratinger Ortsteil Lintorf herum und schnuppert ein wenig in Duisburg hinein. Spektakulä­r ist gegen Ende des Wegs die Passage direkt entlang der Landebahn des Düsseldorf­er Flughafens. Im Erholungsp­ark Volkardey zwischen Silbersee und Grünem See endet die Tour.

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FOTO: MARTINA CHARDIN Wandern auf dem Neanderlan­dsteig ist sehr beliebt. Hier gibt es viele Etappen zu erkunden, mal schwierig, mal einfach zu gehen.

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