Verein sucht dringend neue Stadtführer für Leverkusen
LEVERKUSEN (LH) Der Ruf, Leverkusen sei ja nur eine Chemiestadt, da gäbe es nichts zu sehen außer Schloten, ist in den vergangenen Jahren abgeebbt. Stattdessen baut sich ein neues Selbstbewusstsein auf: Leverkusen, auch wenn als Stadt nicht mit einer Jahrhunderte alten Geschichte behaftet, sondern erst 1930 entstanden und 1975 um die ehemalige Kreisstadt Opladen bereichert, hat einiges mehr an Geschichte und Geschichten zu bieten als Schlote. Was, das zeigt der Verein „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland“regelmäßig von März bis November bei Stadtrundfahrten. Und die, sagt Michael Wilde, der die Pressearbeit für den Verein koordiniert, erfreuen sich großer Beliebtheit. „Viele Touren sind ausgebucht, und neben den Wochenendtouren werden immer mehr Sonderfahrten von Gruppen, Vereinen und Einrichtungen nachgefragt“, ergänzt er und schiebt ein Aber hinterher: „Nicht allen Wünschen kann der Verein nachkommen, weil es hierzu an Stadtführern mangelt.“
Berufs-, alters- und auch krankheitsbedingt werde es mit dem bestehenden Kontingent an Stadtführern künftig schwierig werden, das bisherige Angebot an Stadtrundfahrten aufrechtzuerhalten. Der Verein sucht daher dringend Frauen und Männer aus Leverkusen, die Freude daran haben könnten, ihre Heimatstadt bei Stadtrundfahrten den einheimischen Teilnehmern und auch auswärtigen Besuchern nahezubringen. „Natürlich wird auf diese Tätigkeit vorbereitet, entsprechendes Informationsmaterial bereitgestellt und auch die Möglichkeit gegeben, probeweise an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen“, stellt Michael Wilde heraus.
Weitere Informationen zu dem ehrenamtlichen Job gibt es bei Projektleiter Karl Heinz Beeres unter khbeeres@web.de.