Viel Applaus für den Radball-Weltmeister
Ein Österreicher überragt beim Elite-Cup des RMSV.
(mjo) Patrick Schnetzer war der überragende Spieler beim zweiten Radball-Elite-Cup des RMSV Düsseldorf in der Stoffeler Schulturnhalle. Der Der Österreicher, der zwischen 2011 und 1016 fünf Mal Weltmeister geworden war, bekam für seine Aktionen auf seinem Spezialrad immer wieder Szenenapplaus vom fachkundigen Publikum. Besonders seine Paraden als Torhüter wiesen ihn als echten Weltklasse-Könner und Akrobaten aus. Letztlich überraschte es dann auch nicht, dass er sich mit seinem Partner Cetric Wolfer durch einen 5:4-Endspielsieg über Vorjahresgewinner Schiefbahn den Siegerpokal sicherte.
In vielen Begegnungen der sieben Teams aus der Bundesliga, der hochtalentierten Nachwuchs-Mannschaft Sangerhausen und dem Duo aus Österreich ging es sehr eng zu, es gab fast ausschließlich knappe Ergebnisse. Manche der packenden Partien mussten per Vier-Meter-Schießen entschieden werden. Die früheren Iserlohner Bundesliga-Spieler Christian Hofmann und Lars Wegmann, die sich jetzt dem RMSV angeschlossen haben, bewiesen, dass im Radball Routine über jugendlichen Elan siegen kann. Sie bezwangen mit 4:2 die etwa 25 Jahre jüngeren Spieler der Nachwuchsmannschaft aus Sangerhausen, die schon Deutscher U23-Meister und Vize-Europameister war. Zur Endrunden-Teilnahme fehlte ihnen dann nur ein Treffer. Die Erstvertretung des RMSV mit Sven Kühn und dem Baesweiler Tim Hammerer lieferte gegen den späteren Pokalsieger aus Österreich eine beherzte Partie ab und erreichte ein nie für möglich gehaltenes 3:3. Mit einem 3:2 gegen Iserlohn im Vier-Meter-Schießen nach einem 6:6-Gleichstand am Ende der regulären Spielzeit holten sich die beiden noch Rang fünf und erhielten aus den Händen vom RMSV-Vorsitzenden Stefan Kühn einen Ehrenpreis.