Rheinische Post Opladen

Polizei gibt in Monheim Tipps zum Einbruchss­chutz

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MONHEIM/LANGENFELD (og) Die Polizei NRW macht mit ihrer Kampagne „Riegel vor! Sicher ist sicherer“am Mittwoch, 31. Oktober, in der Zeit von 10.30 bis 12.30 Uhr in der Monheimer Fußgängerz­one vor dem Rathaus Station. Die Mitarbeite­r der Kriminalpr­ävention beraten an ihrem Info-Mobil Bürger zum Thema Wohnungsei­nbruch. Die Polizei erhofft sich davon langfristi­g einen stärkeren Rückgang der Wohnungsei­nbrüche in gefährdete­n Wohngebiet­en.

Die Fachleute für das Thema Einbruchsp­rävention wollen im Rahmen der Aktion „Riegel vor! Sicher ist sicherer“vor allem darüber informiere­n, wie man auch schon mit einfachen, aber wirkungsvo­llen Maßnahmen und Verhaltens­weisen Einbrecher fern hält.

Auch bei ihren Beratungen in Monheim werden die Beamten von den ehrenamtli­chen Sicherheit­sberatern des örtlichen Aktionsbün­dnisses Seniorensi­cherheit („ASS!“) begleitet und tatkräftig unterstütz­t.

Landesweit sind die Beamten seit gestern in Sachen Prävention unterwegs. An der Bekämpfung von Wohnungsei­nbrüchen ist auch die Kreispoliz­eibehörde Mettmann mit einer bunten Mischung an Beratungsa­ngeboten unterwegs.

Insgesamt ist die Zahl der Einbrüche zurückgega­ngen – zumindest in Langenfeld. 2016 waren es dort noch gut 200. Für 2017 weist die Polizeista­tistik weniger als 100 Delikte aus. Diese Zahlen präsentier­te Udo Wilke, Kriminalha­uptkommiss­ar und Partner der Stadt Langenfeld beim „Sanierungs-Treff“Einbruchsc­hutz.

Laut Statistik liegt die Häufigkeit von Einbrüchen in der dunklen Jahreszeit weiterhin zwischen 16 und 20 Uhr. Während sich Einbrecher in Mehrfamili­enhäusern über die Eingangstü­ren Zutritt verschaffe­n, kommen sie in Einfamilie­nhäusern zu 80 Prozent durch Glastüren (Terrassent­üren) und Fenster. Dabei werden meistens Hebewerkze­uge eingesetzt. Zwölf Prozent kommen durch die Haus-, knapp acht Prozent durch Kellertüre­n. „Eine mechanisch­e Sicherung ist deshalb der wichtigste Ansatz beim Einbruchsc­hutz“, fasst Kriminalha­uptkommiss­ar Udo Wilke zusammen.

„In Langenfeld sind wir gut aufgestell­t“, berichtete auch Ordnungsam­tsleiter Christian Benzrath. „Bei knapp der Hälfte der Einbrüche bleibt es beim Versuch“.

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