The American Way of Life für die Straße
Zum zweiten Mal lädt die Retro Classics Cologne Oldtimer-Fans nach Köln ein.
Was haben Elvis Presley, Muhammed Ali und Curd Jürgens gemeinsam? Alle drei fuhren einen Stutz. Die amerikanische Edelmarke aus Indianapolis wurde 1939 aufgelöst, nachdem Konkurrenten wie Cadillac, Packard oder Lincoln erfolgreicher waren. 1968 wurde die Marke von dem Investmentbanker James O’Donnell wiederbelebt. Nun sind 14 Fahrzeuge bei der Retro Classics Cologne zu bewundern, darunter ein „Blackhawk“aus den Werkshallen des Gründers Harry C. Stutz.
Es ist das zweite Mal, das die kleine Schwester der Retro Classics Stuttgart die Herzen von Sammlern, Schraubern und Oldtimer-Fans höher schlagen lässt. Erwartet werden mehr als 450 Aussteller und 1500 Fahrzeuge. Vier Tage lang sind exklusive US-Straßenkreuzer, Youngtimer und NeoClassics-Fahrzeuge zu sehen. Neben Stutz ist auch der Stadt Köln eine Ausstellung gewidmet. „Fahrendes Volk“erinnert an eine der wichtigsten Keimzellen moderner Mobilität. 1864 gründeten Nicolaus August Otto und Eugen Langen in der Domstadt die erste Motorenfabrik der Welt. 1877 produzierte das mittlerweile in „Gasmotoren-Fabrik Deutz AG“umbenannte Unternehmen „Ottos neuen Motor“– bis heute als Ottomotor bekannt. Gezeigt werden historische Motorradgespanne sowie zwei noch nie gezeigte Schlepper der in Deutz ansässigen Firma Betz.
Info 15. bis 18. November, Kölnmesse, Donnerstag und Sonntag 13 bis 18 Uhr, Freitag und Samstag 9 bis 18 Uhr, www.retro-classics-cologne.de