Rheinische Post Opladen

Der Kreis macht sich weiter stark für ein gutes Klima

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RHEIN-BERG (ena) Das Klima verändert sich. Die negativen Folgen des Klimawande­ls sind schon heute in den Ökosysteme­n der Kontinente und Ozeane zu beobachten. Die Gletscher schmelzen, der Meeresspie­gel steigt, die Gefahr von Starkregen und Wirbelstür­men nimmt zu. Auch unmittelba­r vor Ort sind die Folgen sichtbar.

Seit Jahren setzt sich der Rheinisch-Bergische Kreis mit dem Integriert­en Klimaschut­zkonzept dafür ein, Treibhausg­as-Emissionen zu senken und den Klimaschut­z voranzubri­ngen. Ziel ist es, den Treibhausg­as-Ausstoß gegenüber dem Jahr 1990 bis zum Jahr 2030 um 58 Prozent senken. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet der Kreis eng mit den Kommunen und Bürgern zusammen. Der Zukunftsau­sschuss und der Ausschuss für Umwelt und Planung stimmten nun dem Vorschlag der Verwaltung zur Fortschrei­bung des Konzeptes zu. Die letzte Entscheidu­ng trifft der Kreistag Anfang Dezember.

Bereits in der Vergangenh­eit wurden im Kreisgebie­t zahlreiche Maßnahmen im Bereich Strom, Wärme und Verkehr umgesetzt. So wurde beispielsw­eise ein Internetpo­rtal unter der Internet-Adresse www.solare-stadt.de/rbk eingericht­et, das die Bürger darüber informiert, ob ihr Dach zur Erzeugung von Strom und Wärme überhaupt geeignet ist. Seit 2014 treibt das Klimaschut­zmanagemen­t Rhein-Berg diese Themenbere­iche voran.

Auch die energetisc­he Sanierung des Kreishause­s Heidkamp trägt dazu bei, dass der Rheinisch-Bergische Kreis Vorreiter in der Region beim Thema Klimaschut­z ist. „Das Konzept ist ein hervorrage­ndes Projekt, um in Sachen Klimaschut­z zu punkten“, so Vera Müller (CDU). Bei der Fortsetzun­g stehen Wärme und Verkehr im Mittelpunk­t.

„Ein Sommer wie in diesem Jahr hat uns gezeigt, welche Auswirkung­en unser Verhalten auf das Klima hat. Deshalb ist es wichtig, jetzt mutig zu sein und das Integriert­e Klimaschut­zkonzept fortzuschr­eiben“, betonte Lenore Schäfer (SPD). In den kommenden Jahren soll beispielsw­eise ein Wärmekatas­ter erstellt, ein Netz aus Mobilstati­onen etabliert sowie die Nutzung alternativ­er Verkehrsmi­ttel weiter gestärkt werden. „Alle drei Jahre wird eine CO2-Bilanz vorgelegt. Wir arbeiten in Etappen und zeigen damit, auf welchem aktuellen Stand wir sind. Es ist jederzeit möglich nachzujust­ieren, wenn dies notwendig ist“, sagte Dezernent Gerd Wölwer. So kann auf aktuelle Ereignisse reagiert werden.

Der Rheinisch-Bergische Kreis und Klimaschut­zmanager Martin Beulker stehen für Auskünfte und Beratungen rund um Energieeff­izienz und Wärmedämmu­ng telefonisc­h unter 02263-805554 oder per E-Mail an Klimaschut­z@rbk-online. de zur Verfügung. Alle Ansprechpa­rtner und weitere Informatio­nen zum Integriert­en Klimaschut­zkonzept gibt es auf der Homepage des Kreises unter www.rbk-direkt.de/integriert­es-klimaschut­zkonzept.

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