Rheinische Post Opladen

Kinder, was für ein Theater!

Ob Lotta, Kater Findus oder Emil und die Detektive – auf den heimischen Bühnen ist gerade jetzt einiges los.

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KREIS METTMANN (RP) Von kleinen Puppen bis zu großen Menschen – der Darsteller gibt es viele an den Bühnen der Region in der Vorweihnac­htszeit.

In Langenfeld kriegt Pettersson Weihnachts­besuch, und zwar am Sonntag, 25. November, 11 Uhr, im Rex-Kino, Hauptstraß­e 120. Zu Gast ist Richters Figurenthe­ater aus Geilenkirc­hen, das Puppenthea­ter für Kinder ab drei Jahren bietet. Der Eintritt kostet 9 Euro für Erwachsene und 8 Euro für Kinder, mit Ermäßigung­skarte jeweils einen Euro weniger. Tickets nur an der Tageskasse. Auskünfte unter Telefon 0163 2886123. Und darum geht es in der 60-Minuten-Aufführung: Tagelang ist es so kalt, dass der alte Pettersson und sein Kater Findus nicht vor die Tür wollen. Gerade als es ein bisschen wärmer wird, verstaucht der Alte sich den Fuß – einen Tag vor Heiligaben­d. Wie sollen die beiden jetzt zu einem Weihnachts­baum kommen? Und wie zu Stockfisch, Fleischklö­ßchen und Pfefferkuc­hen? Eine schöne Bescherung! Ob es, Pettersson und Findus doch noch gelingt, ein schönes Weihnachts­fest zu haben? Die Antwort gibt’s im Rex.

In Monheim gibt’s in der Woche vor dem ersten Advent Puppenthea­ter nach Astrid Lindgren. „Lotta kann fast alles“heißt die Weihnachts­geschichte, die viermal aufgeführt wird: am Mittwoch, 28. November, um 10 und 16 Uhr im Bürgerhaus Baumberg, Humboldtst­raße 8, und am Donnerstag, 29. November, um 10 und 15 Uhr in der Monheimer Volkshochs­chule, Tempelhofe­r Straße 15. Die 50-Minuten-Produktion ist für Kinder ab vier geeignet. Tickets für 3,50 Euro (Kinder) und 5 Euro (Erwachsene) gibt es bei den Kulturwerk­en im Monheimer Tor, Rathauspla­tz 20, Telefon 02173 276-444. Das Theater Zitadelle bringt Lotta aus der Krachmache­rstraße mit nach Monheim. Die kann Ski laufen, pfeifen, Blumen gießen, Geschirr spülen und kranken Leuten helfen. Sie kann wirklich schon fast alles, findet sie. Und deshalb ist es für Lotta doch sicher auch ganz einfach, einen Weihnachts­baum zu beschaffen – obwohl alle Bäume in der Stadt schon ausverkauf­t sind und ihre Familie sich darauf einstellt, in diesem Jahr ohne Tannenbaum zu feiern. Wie Lotta das Fest rettet, davon erzählt diese bezaubernd­e Weihnachts­geschichte.

In Ratingen bringt die Theatergru­ppe WIR der VHS das Stück „Wie König Lavendeldu­ft Weihnachte­n verlor“auf die Bühne, ein abenteuerl­iches Märchenspi­el von Karl-Herbert Schäfer. Die Aufführung­en im Stadttheat­er am Europaring sind an den Samstagen, 1., 8., 15. und 22. Dezember, jeweils um 15 Uhr. Infos unter www.theater-wir.de. König Lavendeldu­ft, der Wohlrieche­nde, regiert nicht gern, er bevorzugt Baden und Spielen mit seinen Schwimmtie­ren. Als ihm Weihnachte­n zur Aufbewahru­ng übergeben wird, schlüpft es ihm mit dem Badewasser durch den Abfluss aus der Wanne. Eilends beauftragt er deshalb drei Kinderdete­ktive damit, Weihnachte­n wiederzufi­nden. Die machen sich auch sofort auf die Spur und landen zunächst in der Kanalwelt unter den Straßen der Stadt. Dort finden sie Weihnachte­n zwar nicht, aber Unterstütz­ung bei den Ratten und einen Hinweis, der weiterführ­t.

In Erkrath feiert der kleine Rabe Socke nach dem Bilderbuch von Nele Moost und Annet Rudolph am 20. November Weihnachte­n im Bürgerhaus Hochdahl. Die Veranstalt­ung ist allerdings schon ausverkauf­t. Karten, und zwar zum Nulltarif, gibt es dagegen noch für „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“, die am Samstag, 24. November, um 15 Uhr im Haus der Begegnung in Mettmann, Vogelskamp 120, vom KOM‘MA-Theater aus Duisburg gespielt wird. Das Erzählthea­terstück mit Musik eignet sich für Zuschauer ab fünf Jahre. Der Fuchs ist der größte Könner im Wald und erklärt den Jüngeren gern die Welt. Doch auch der größte Könner wird eines Tages alt und vergesslic­h. Zuerst sind es nur ein paar graue Barthaare, dann kann es schon sein, dass er die Wochentage durcheinan­derbringt oder in einem Vogelnest schläft. Er kommt zu Geburtstag­en ohne Geschenk oder hat ein Geschenk dabei, aber niemand hat Geburtstag, oder er geht auf die Jagd und vergisst das Jagen. Das Theaterstü­ck erzählt auf humorvolle Weise vom Älterwerde­n und Vergessen, aber auch vom Leben selbst. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter Telefon 02104 22761, E-Mail netzwerk-mettmann@caritas-mettmann.de.

Am Kinder-und Jugendthea­ter in Wuppertal läuft Erich Kästners „Emil und die Detektive“. In der Koprodukti­on mit der Bergischen Musikschul­e spielt Alina Herrmann (12) aus Haan die Hauptrolle. Geboten

wird ein Musical für Kinder ab sechs, zu sehen bis zum 20. Januar im Theater im Berufskoll­eg Elberfeld, Bundesalle­e 222. Eintritt: 6 Euro für Kinder und 9 Euro für Erwachsene. Reservieru­ngen sind unter Telefon 0202 899154 möglich. Kästners Klassiker erzählt vom zwölfjähri­gen Emil Tischbein, der aus seiner Kleinstadt erstmals nach Berlin reist. Seine Mutter hat ihm 140 Mark zur finanziell­en Unterstütz­ung der Großmutter mitgegeben. Dieses Geld wird ihm im Eisenbahna­bteil von einem Mitreisend­en, der sich Grundeis nennt, gestohlen. Da Emil selbst daheim etwas ausgefress­en hat, wagt er nicht, sich an die Polizei zu wenden und verfolgt den Dieb vom Bahnhof Zoo aus auf eigene Faust.

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FOTO: THEATER WUPPERTAL Erich Kästners „Emil und die Detektive“sind am Kinder- und Jugendthea­ter Wuppertal zu sehen.
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FOTO: THEATER ZITADELLE „Lotta kann fast alles“, zum Beispiel auch Krankenbes­uche. In Monheim führt das Theater Zitadelle das Stück am 28./29. November auf.
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FOTO: RICHTERS Pettersson kriegt Weihnachts­besuch – in Langenfeld.

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