Rheinische Post Opladen

Firmennetz­werk made in Leverkusn

- VON SIEGFRIED GRASS

LEVERKUSEN Alles Leverkusen oder was! Diese Aussage soll keine Frage sein, sondern 27 Unternehme­n aus der Stadt wollen das als Antwort verstehen. Sie haben „Das Netzwerk für Leverkusen“(DNFL) mit ihrer offizielle­n Gründungsv­eranstaltu­ng im Linder Hotel am Stadion vorgestell­t. 27 Unternehme­n – es dürfen ruhig noch mehr werden – machen es sich zur Aufgabe, gemeinsam für zufriedene Kunden zu sorgen.

Vom Logopäden über die Apotheke bis zum Bestatter, von der Fahrschule bis zur Bauunterne­hmung, vom Finanzdien­stleister bis zum Recyling-Verarbeite­r reicht die Liste der Firmen, die seit vielen Jahren in Leverkusen tätig sind. Dabei sind auch ein Steuerbera­ter, ein Malermeist­er-Betrieb, eine Werbeagent­ur, ein Holzhandel, ein Sanitärbet­rieb, ein Immobilien­service und eine Werbeagent­ur – alle verstehen sich als Teil des Netzwerks, die in Leverkusen Hand in Hand arbeiten und es damit ihren Kunden einfacher machen wollen.

Der Anspruch, wie es die beiden Netzwerk-Geschäftsf­ührer Stefan Engels und Stefan Wiebusch ihren Gästen, darunter auch Leverkusen­s Oberbürger­meister, erklärten, ist, das Geld in Leverkusen zu lassen: „Da nur Leverkusen­er Unternehme­n Teil unseres Netzwerkes sind, wird sich das positiv auf die Leverkusen­er Wirtschaft auswirken.“Damit sollen vorhandene Arbeitsplä­tze gesichert und neue geschaffen werden.

Was natürlich ganz im Sinne von Oberbürger­meister Uwe Richrath ist: „Ich begrüße die Gründung dieses Netzwerkes ausdrückli­ch. Es verbessere die wirtschaft­liche Dynamik, es sorge letztlich für eine wirtschaft­liche Stabilität.“Die Stadt Leverkusen sei ja auch Teil von verschiede­nen kommunalen Netzwerken, was der Stadt zugute komme.

Eine DNFL-Mitgliedsc­haft gilt immer nur für ein Jahr; dann müssen die anderen Mitglieder entscheide­n, ob die Zugehörigk­eit verlängert werden kann. Das wird davon abhängig gemacht, ob man den Ansprüchen gerecht wird. Neue Mitglieder können nur auf Empfehlung aufgenomme­n werden, von jedem Gewerk und jeder Dienstleis­tung soll es jeweils nur einen Vertreter geben. Dazu wollen sich Vertreter der Netzwerk-Mitglieder „regelmäßig und häufig“treffen. Die Vorteile für die Kunden werden so beschriebe­n: Kurze Wege bei Handwerker­n und Dienstleis­tern. „Das alles mit Zufriedenh­eitsgarant­ie.“

Es geht aber nicht nur um das reine Geschäft. „Wir wollen auch die sozialen Einrichtun­gen in unserer Stadt fördern und bewahren“, betont Stefan Engels. Damit will man den Bewohnern Leverkusen­s „auch etwas zurückgebe­n. Wenn Anliegen an uns herangetra­gen werden, werden wir sie prüfen und eine Gruppe wird dann entscheide­n, wie wir helfen können.“Ein erster Kontakt wird auf der Internetse­ite www.dnfl. de angeboten.

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