Rheinische Post Opladen

Glyphosat

Polen

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Zu: „Grünes-Gift: Monsanto wird Bayers Risiko“(RP vom 3. November): Die Firma Bayer sieht bei seinem Unkrautver­nichter Glyphosat keine Probleme, wenn es korrekt angewendet wird. Nur wirken leider alle Herbizide ungezielt gegen alle Lebewesen, auf die sie treffen. Durch die globale Anwendung sind nicht nur Regenwürme­r im Boden und das Grundwasse­r betroffen. Ohne jemals Glyphosat selbst angewendet zu haben, übertragen praktisch alle Schwangere­n weitweit das östrogenar­tig wirkende Fremdhormo­n aufihre ungeborene­n Töchter und Söhne. Dasist ein Skandal, den Bayer und Monsanto nie wieder werden gut machen können. Auch deshalb muss Glyphosat sofort verboten werden. (Braunkohle-Aktivisten) sich weiter ungestraft wie die Vandalen auf privaten Grundstück­en austoben dürfen. Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenk­en, wie groß der inzwischen entstanden­e Schaden für unsere Volkswirts­chaft ist.

Wolfgang Roßmann Langenfeld

Missglückt

marodieren­d über den Acker gezogen sind. Und was sagen die Grünen? Sie schweigen und gießen noch Öl ins Feuer, indem sie in unmittelba­rer Nähe einen Parteitag abhalten. Ich habe angesichts der aktuellen Wahlerfolg­e der Grünen, die immer noch ein ungeklärte­s Verhältnis zu Gewalt haben, Angst vor einer Republik, in der Rücksichts­losigkeit und Rechtsbruc­h zum Programm gemacht werden.

Thomas Wache per Mail

Prioritäte­n

nicht bewusst. Hier geht es um mehr als Energiesic­herung, zumal andernorts Energie ans Ausland zu Spottpreis­en verschleud­ert wird. Hier geht es um das Überleben unseres Heimatplan­eten und der Menschheit. Zwar ist der Hambacher Forst nur ein kleiner Pillepalle zur Globalität, doch irgendwann muss man ja anfangen und Prioritäte­n setzen. Schon Konfuzius sagte: „Auch der weiteste Weg bedarf immer eines ersten Schrittes!“

Kurt Nickel Goch

Programm

erinnert?

Manfred Herzog Leverkusen

Reparation­en

Man fasst es nicht. Nach über 70 Jahren nach Ende des Krieges will Polen Reparation­en von Deutschlan­d. Nun, völkerrech­tlich ist die Sache nach den abgeschlos­senen Verträgen wohl klar: Der Anspruch ist erledigt. Sollte man jedenfalls meinen. Aber jetzt kommen unsere Vergangenh­eitsbewält­iger zum Zuge mit Äußerungen, dass wir ja auch noch eine moralische Schuld zu begleichen hätten. Wie hoch die diese Schuld dann in Euro ausgedrück­t ist, werden wir dann demnächst noch erfahren. Wie wäre es denn, die Gegenrechn­ung aufzumache­n: Millionen Vertrieben­er und Tausende ermordeter Deutscher, und natürlich nicht zuletzt auch ungefähr ein Drittel des ehemaligen Deutschen Staatsgebi­etes, das Polen zuerst annektiert­e und dann vertraglic­h von uns nachträgli­ch geschenkt bekam. Ich bin sicher, dass wir dann noch eine nicht unerheblic­he Zahlung von Polen einfordern müssten.

Dr. Rainer Gsell Uedem

 ?? FOTO: DPA ?? Umweltakti­visten des Aktionsbün­dnis Ende Gelände verlassen in einem Demonstrat­ionszug ihr Lager in Düren.
FOTO: DPA Umweltakti­visten des Aktionsbün­dnis Ende Gelände verlassen in einem Demonstrat­ionszug ihr Lager in Düren.

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