SPD Oberberg für Schnellbus Richtung Köln
BERGISCHES LAND Die SPD des Oberbergischen Kreises setzt sich für eine schnelle Busverbindung von Wipperfürth über Wermelskirchen bis nach Leverkusen ein.
Im Wortlaut teilt die SPD mit: „Der Kreistag begrüßt ausdrücklich alle Initiativen zur frühzeitigen Umsetzung der im Nahverkehrsplan des Oberbergischen Kreises festgehaltenen Schnellbuslinie Wipperfürth-Wermelskirchen-Leverkusen. Die Verwaltung wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass bei allen Überlegungen auch die unverzügliche Anbindung von Wipperfürth und Hückeswagen sowie von Radevormwald an diese neue Schnellbuslinie gewährleistet wird. Entsprechend zielgerichtete Gespräche mit der Stadt Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis sind zu führen. Gegebenenfalls nötige Haushaltsmittel sind im Kreisetat 2019/20 vorzusehen.“
Die SPD bezieht sich auch konkret auf einen Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Leverkusen. Darin wird die Leverkusener Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit dem Verkehrsbetrieb „Wupsi“konkrete Verhandlungen über die Schnellbuslinie Wermelskirchen, Burscheid, Opladen, Leverkusen, Chempark mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis aufzunehmen.
Zur Begründung schreibt der Fraktionsvorsitzende der Leverkusener SPD, Peter Ippolito, dass die Mobilitätswende weg vom individuellen Personenverkehr hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Carsharing-Angeboten und E-Mobilität im vollen Gange und ständiges Thema sei. „Klassisches Mittel des öffentlichen Personennahverkehrs ist der schienen-gebundene Verkehr. Dieser soll in der Region mit der neuen RRX-Bahnlinie und möglichen Verlängerungen der Straßenbahnen aus Köln gestärkt und ausgebaut werden.“
Eine schienen-gebundene Verbindung sei jedoch nicht überall möglich, heißt es in dem Antrag. Der Busverkehr sei daher eine wichtige Stütze bei der Vernetzung verschiedener Mobilitätsformen. Um attraktiv gegenüber dem Individualverkehr zu sein, müsse der Bus jedoch schnell sein und möglichst nicht im selben Stau wie die Pkw stehen.