Am Samstag gibt’s in Immigrath Gänse per Los
Der Verein „Aktion Immigrather Bürger“bringt 327 Exemplare des Federviehs unter die Leute.
LANGENFELD (og) Der Gänsemarkt startet am Samstag, 24. November, um 11.30 Uhr am Immigrather Platz in der historischen Scheune der Firma Scheffels hinter der Löwen Apotheke, ausgerichtet vom Verein Aktion Immigrather Bürger. Um 11.30 Uhr beginnt der Loseinwurf möglich und der Verkauf von Speisen und Ge-tränken beginnt. Letzter Einwurf der Lose ist 13 Uhr. 327 Gänse mit einem Gesamtgewicht von etwa 1300 Kilogramm werden verlost, gespendet von 125 ansässigen Geschäften, Firmen, Gewerbetreibenden und Privatpersonen. Bei der anschließenden Sonderverlosung können die Teilnehmer einen Warengutschein im Wert von 100 Euro gewinnen. Dieser ist gestiftet von der Firma Edeka Heinz Hövener.
Bürgermeister Frank Schneider, selbst Immigrather Bürger, wird als Glücksbote die erste Partie der Lose ziehen. Die Musik macht Alleinunterhalter Helmut Döring. Andreas Wagner moderiert und stellt die Spender der Gänse vor. Das Angebot von Speisen und Getränken ist der Jahreszeit angepasst. Es gibt Erbsensuppe, Thüringer Rostbratwurst und Original Thüringer Brätel sowie Hähnchen-brustfilet, Glühwein, Kaffee und hausgemachten Kuchen sowie Alt und Kölsch, Limo, Cola und Wasser.
Für Eltern mit Kindern ab sechs Jahren findet eine Kinderbetreuung in der Tanzschule „Dancegate“statt. Die Teilnahme darin ist kostenlos. Zu dieser Veranstaltung ist der Hintereingang der Tanzschule auf dem angrenzenden Hof geöffnet. Die Mitglieder des Vereins treffen sich jeweils donnerstags um 20 Uhr in der Gaststätte „Zum Alten Bahnhof“, Bahnstraße 1. Termine sind 13. Dezember, 10. Januar, 14. Februar. Wer sich über seinen Stadtteil informieren möchte, ist willkommen.
Zur Geschichte: Die Eröffnung des Immigrather Bahnhofes im Jahr 1874 an der B 229 machte den Weg frei zur Entwicklung des ersten großen Industriegebietes in Langenfeld. 1895 nahm die Carl Prinz Nietenfabrik die Produktion auf. Ab 1897 hieß die Firma Kronprinz AG, bis diese 1938 in den Mannesmann Röhrenwerken aufging. Das Werk Immigrath war mit 2500 Arbeitern und Angestellten der größte Industriebetrieb in Langenfeld. Die Firma Ernst Tellering & Co. gehörte ab 1926 zum Thyssen Konzern, ab 1955 der Phönix Rheinrohr AG. 1970 schlossen sich die Röhrenwerke Mannesmann Immigrath und Thyssen Immigrath zur Mannesmann Edelstahlrohr GmbH zusammen.