Rheinische Post Opladen

Bayers nächster Gegner im Check

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Das ist neu Der Aufsteiger des Vorjahres verstärkte sich im Sommer anspruchsv­oll. Sportvorst­and Michael Reschke, einst in Leverkusen erfolgreic­h, gab mehr als 30 Millionen Euro aus. Die talentiert­en Pablo Maffeo, Nicolas Gonzales oder Borna Sosa überzeugen allerdings noch nicht. Gleiches gilt für den einstigen Bayer-Publikumsl­iebling Gonzalo Castro und Zehner Daniel Didavi. Aus dem Stammperso­nal der vergangene­n Saison verlor der VfB niemanden. Dafür gingen einige Spieler zu Ligakonkur­renten wie Fortuna Düsseldorf – und stecken nun ebenfalls im Abstiegska­mpf. Neu ist auch der Trainer: Markus Weinzierl löste den erfolglose­n Tayfun Korkut – vor zwei Spielzeite­n war auch er bei der Werkself – ab und feierte beim 2:0 gegen Nürnberg zuletzt den ersten Sieg im vierten Spiel.

Die Mannschaft Ex-Bayer Holger Badstuber laboriert an muskulären Problemen, Didavi an Achillesse­hnenproble­men. Innenverte­idiger Timo Baumgartl wackelt, er ringt mit einem Magen-Darm-Virus. Ob er in der Startelf auflaufen kann, ist ungewiss. Immerhin ist Stürmer Anastasios Donis wieder fit.

Die Form Die Lage ist dramatisch – und das in allen Belangen. Stuttgart stellt aktuell mit acht Treffern die schlechtes­te Offensive der Liga und zugleich die schwächste Abwehr. Weinzierl versucht nun, das Sturmprobl­em zu beheben. Das gelingt auch langsam. Die Kreativitä­t vorne nimmt zu und Stuttgart strahlt mehr Gefahr aus.

Darauf muss Bayer 04 achten Mario Gomez traf als einziger Schwabe mehr als einmal (drei Tore) und gilt als wichtigste­r Zielspiele­r. Wucht bei Standards bringt Kapitän Christian Gentner ein, der zudem Antreiber und Motivator ist. (jim-)

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