Rheinische Post Opladen

Kreative Realschüle­r stellen ihre Werke aus

Langenfeld­er Stadtbibli­othek präsentier­t Arbeiten aus dem Kunstunter­richt der Kopernikus-Schule.

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LANGENFELD (reim) Unter dem Titel „Kreative Kunstwerke“stellen jetzt Mädchen und Jungen der Kopernikus-Realschule in der Stadtbibli­othek aus. Nach Angaben von Bibliothek­smitarbeit­erin Sandra Friede präsentier­t die Realschule bereits zum neunten Mal auf diese Weise eine bunte Mischung von Werken des Kunstunter­richts, die im vergangen Kalender-Jahr entstanden sind. Bis zum 15. Dezember können Besucher sie zu den üblichen Öffnungsze­iten der Bibliothek betrachten.

Ein Schwerpunk­t der diesjährig­en Kunstschau sind laut Friede Objekte, die in den verschiede­nen Jahrgangss­tufen in der Schule entstanden sind, „teilweise aber auch beim Besuch eines Museumswor­kshops“. Im K21, dem Düsseldorf­er Museum der modernen Kunst, sei es dabei um die Frage gegangen: Wie werden wir zukünftig wohnen? Im K21 beschäftig­ten sich die Langenfeld­er Realschüle­r auf kreative Weise mit dieser Frage. Ausgehend von der Installati­on „in orbit“des argentinis­chen Künstlers Tomás Saraceno entwarfen die Mädchen und Jungen ihre eigene Vorstellun­g vom Wohnen und fertigten Detailfoto­grafien ihrer Produkte an.

Auch Projekte und Objekte der Schulgesta­ltung sind in der Stadtbibli­othek zu sehen. Nach Schulangab­en ist das Motto „Gemeinsam.Musizieren.Lernen“ der Wahlspruch der eigenen Bläserklas­se. Für den Musikgang der Kopernikus-Realschule entstand er als Relief aus gestaltete­n Buchstaben. Die Gestaltung lehnte sich dabei ausschließ­lich an Kunstwerke an, die sich mit dem Thema Musik beschäftig­en wie zum Beispiel Marc Chagalls Geigenspie­ler oder René Magrittes surreale Bäume aus Notenblätt­ern. Das Original ist in der Schule zu bewundern, in der Ausstellun­g finden sich die Entwürfe und Fotos.

Toilettens­childer der etwas anderen Art produziert­e die Schulgesta­ltungsklas­se. Angelehnt an Surrealist­en wie Meret Oppenheim verfremdet­en die Jugendlich­en „weibliche“und „männliche“Alltagsgeg­enstände. Diese Schilder weisen den Weg auf ungewöhnli­che Weise.

Auch der Pop Art und Eat Art haben sich die Realschüle­r mit eigenen Kunstobjek­ten angenähert. Alltagsgeg­enstände, die die Dimension sprengen und Essen als Kunst – schon Claes Oldenburg gestaltete riesengroß­e Zahnpasta-Tuben und Eisbecher. Ihm eiferten die Kopernikus-Schülerinn­en und -Schüler mit ihren Werken nach.

Bis zum 15. Dezember in der Stadtbibli­othek, Hauptstraß­e 131. Während der Öffnungsze­iten: Di. u. Fr. 9-19 Uhr, Mi. u. Do. 14-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr

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RP-FOTO: RM- Essen als Kunst: An Eat Art versuchte sich Alexander. Sein Werk ist in der Schau der Kopernikus-Realschule zu sehen.

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