Der Mond, unser ständiger Begleiter
Wenn es draußen dunkel ist und der Himmel sternenklar, dann ist der Mond gut zu beobachten. Er erscheint besonders groß, weil er der Erde viel näher ist als andere Himmelskörper: 385.000 Kilometer ist er von uns entfernt. Mal steht er als leuchtende Sichel, mal als halber Mond, mal als Vollmond am Himmel. Das hängt davon ab, in welcher Art und Weise er von der Sonne angestrahlt wird. Denn er leuchtet nicht von selbst. Während er um die Erde kreist, lenkt die beleuchtete Seite des Mondes einen Teil des Sonnenlichts zur Erde. Deshalb ist es auch dank des Mondes nicht immer stockfinstere Nacht.
Wenn sich die Erde ungefähr zwischen Mond und Sonne befindet, wird die uns zugewandte Mondseite voll angestrahlt. Es ist Vollmond, der die ganze Nacht am Himmel zu sehen ist. Wandert der Mond auf seiner Bahn weiter, können wir immer weniger von seiner beleuchteten Fläche sehen. Steht der Mond zwischen Erde und Sonne, wird nur noch seine Rückseite angestrahlt. Die uns zugewandte Seite bleibt dunkel. Außerdem steht der Mond am Taghimmel. Daher können wir ihn dann kaum sehen. Es ist Neumond.
„Der Mond braucht knapp 30 Tage, um einmal die Erde zu umkreisen“, sagt Felix Lühning. Er ist Fachmann für Himmelskörper und arbeitet in einer Sternwarte. Wer sich den Mond genau anschaut, erkennt auf der Oberfläche dunkle Flecken. Das sind teils riesengroße Krater, die entstanden, als Trümmer aus Gestein auf den Mond stürzten. dpa