Bayer-Frauen treffen in Potsdam auf viele Ehemalige
Am Sonntag (14 Uhr) sind die Bundesliga-Fußballerinnen des Werksklubs beim Tabellendritten Turbine Potsdam gefordert.
LEVERKUSEN (TK)WennVerenaHagedorn sich den Kader des nächsten Gegners Turbine Potsdam (Sonntag, 14 Uhr, Karl-Lieberknecht-Stadion) anschaut, schlagen zwei Herzen in ihrer Brust. Denn der Top-Klub beschäftigt gleich fünf ehemalige Spielerinnen von Bayer 04. Einerseits ist die Leverkusener Trainerin stolz auf den Weg der einstigen Spielerinnen. „Andererseits hätten wir Fußballerinnen von dieser Qualität natürlich auch gerne noch selbst in unseren Reihen“, sagt sie. Die Vorfreude auf das Wiedersehen sei groß.
Auf dem Feld bekommt es der Bundesliga-Aufsteiger freilich nur mit einem Trio zu tun: National-Verteidigerin Johanna Elsig (von 2009 bis 2012 bei Bayer) sowie die beiden Mittelfeldspielerinnen Anna Gasper (2011 bis 2014) und Rieke Dieckmann (2016/17). Nationalkeeperin Lisa Schmitz (2008 bis 2015) fällt wegen eines Faserrisses aus, Angreiferin Nina Ehegötz (2016/17) aufgrund eines Kreuzbandrisses.
Aber auch die Leverkusenerinnen müssen auf Spielerinnen von Format verzichten. Neben den Langzeitverletzten Isabel Kerschowski und Jessica Wich (beide Kreuzbandriss) müssen für die Partie in Potsdam auch Madeline Gier (krank) und Torfrau Anna Klink (Bänderriss) passen. Das macht die ohnehin knifflige Aufgabe nicht leichter.
„Es wird verdammt schwer. Turbine wird gleich von Beginn an versuchen, uns massiv unter Druck zu setzen“, ist Hagedorn überzeugt. Sie kennt viele Spielerinnen des Tabellendritten noch aus ihrer Zeit bei der Nationalmannschaft. Möglich sei ein Punktgewinn ihrer Einschätzung nach aber durchaus – wenn alles optimal laufe. Eine solche Überraschung einzuplanen, sei aber vermessen.
Derweil wurde das nächste Heimspiel der Leverkusenerinnen am 2. Dezember gegen den 1. FFC Frankfurt vom Kurtekotten ins Ulrich-Haberland-Stadion verlegt.