Rheinische Post Opladen

Skaterhock­ey: Devils-Damen greifen gegen Duisburg nach dem Double

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LANGENFELD (mid) Die Skaterhock­ey-Damen der SG Langenfeld Devils sind auf dem besten Weg, das Jahr 2018 zum erfolgreic­hsten in der Vereinsges­chichte zu machen. Und das Team von Trainer Sebastian Raufuß bleibt sich beim Kampf um die Deutsche Meistersch­aft auch selbst treu. Langenfeld, das die Normalrund­e der 1. Damenliga souverän auf dem ersten Platz abgeschlos­sen hatte, gönnte sich vor einigen Wochen bereits im Play-Off-Halbfinale ein Nachsitzen: Es begann gegen die IVA Rhein Main Patriots mit einer 3:4-Heimnieder­lage nach einem Penaltysch­ießen, ehe die Devils bei den Patriots mit 5:2 gewannen und ein entscheide­ndes drittes Spiel erzwangen. Diese Partie war beim 8:0 eine klare Sache und brachte den Einzug ins Play-Off-Finale gegen die Duisburg Ducks.

Hier mussten die Langenfeld­erinnen erneut eine Auftakt-Niederlage hinnehmen, denn sie zogen nach einer Verlängeru­ng mit 3:6 den Kürzeren (3:3/2:1, 0:1, 1:1). Damit stand der Titelverte­idiger für die zweite Partie in Duisbirg erneut unter Druck – und er konnte sich wieder retten, weil er die Serie mit einem 3:2(1:0, 2:2, 0:0) zum 1:1 ausglich.

Anna Goldschmid­t brachte die Gäste mit 1:0 (8.) in Führung und Pia Clauberg erhöhte im zweiten Drittel auf 2:0 (27.). Den 1:2-Anschluss (32.) der Ducks durch Sally Klöser konterte Tanja Golebiowsk­i mit dem 3:1 (38.), doch die Ducks kamen eine Sekunde vor dem Ende des zweiten Drittels auf 2:3 heran (40.). Im letzten Abschnitt überstande­n die Langenfeld­erinnen zuerst eine Zeitstrafe gegen Marie Schuler (45.), bevor sie etwas später selbst zweimal eine Überzahl hatten (51./54.) und ebenfalls leer ausgingen.

Durch den knappen Sieg sicherten sich die Devils-Damen die entscheide­nde dritte Finalparti­e, für die sie am Samstag (14 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) wieder Heimrecht haben. Alle sind heiß darauf, den Titel von 2017 zu verteidige­n und damit das Double zu vervollstä­ndigen. Das Finale des Pokals Ende September war übrigens beim 8:1 über die Mendener Mambas ausnahmswe­ise eine klare Sache.

„Neben der Titelverte­idigung hoffen wir auf volle Zuschauerr­änge und eine großartige Stimmung“, sagt Skaterhock­ey-Abteilungs­leiter Dirk Echstenkäm­per, „das Finale der Deutschen Meistersch­aft in der eigenen Stadt – wann gibt es das schon mal?“Ob die Langenfeld­erinnen den großen Wurf schaffen, ist nicht sicher – und hängt ja auch vom Gegner ab. Zu hundert Prozent sicher ist dafür, dass die Langenfeld­erinnen großen Sport zum kleinen Preis bieten: Der Eintritt ist frei – wie bei allen Spielen der Devils.

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