Klassische Lieder sind besinnlicher
Chorgemeinschaft schlug beim Adventskonzert auch nachdenkliche Töne an.
OPLADEN „Last Christmas“von Wham hat es in diesem Jahr zum 130. Mal in die Charts geschafft und stellt damit einen neuen Weltrekord auf. Doch der Klassiker „Stille Nacht, Heilige Nacht“bleibt das bekannteste Weihnachtslied. Welches Lied verbreitet denn nun mehr weihnachtliche Stimmung? Auf dem Adventskonzert der Chorgemeinschaft Opladen war man sich einig: Besinnlicher sind die klassischen Weihnachtslieder.
Das Weihnachtskonzert war in diesem Jahr der einzige Auftritt des Chores. Der sich mehrere Monate auf diesen Auftritt vorbereitet hat. „Mehr haben wir nicht geschafft, aber da die Leute das Adventskonzert am liebsten mögen, haben wir uns entschieden dieses zu erhalten“, berichtete Margit Maxeiner. Die Chorgemeinschaft tat am Sonntag alles, um ihren Gästen einen schönen Abend zu bereiten. „Früher haben wir zu Beginn immer noch Messen gesungen, aber was den Leuten wirklich zu Herzen geht, sind die Weihnachtslieder“, betonte die Vorsitzende der Chorgemeinschaft weiter.
Bei Liedern wie „Mach’ hoch die Tür“lies es sich kein Besucher in der Aula der Marienschule nehmen mitzusingen. Und auch bei „Es ist ein’ Ros’ entsprungen“konnte jeder mitsingen.
Insgesamt besteht die Chorgemeinschaft Opladen aus 43 Sängern. „Allerdings fehlt uns, wie den meisten Chören die Jugend“, betonte Maxeiner. Da die meisten Gäste und Sänger in einem gewissen Alter seien, singe der Chor meist auch nur deutsche Lieder. Dies kam aber auch bei den jüngeren Besuchern gut an. Jan-Niklas Mayer besuchte das Konzert, weil sein Opa im Chor mitsingt. „Ich mag zwar auch die Popmusik aber die klassischen Lieder finde ich wesentlich weihnachtlicher“, betonte er.
Der Chor wollte an diesem Abend zudem Denkanstöße liefern. Als das Lied „Herr, lass uns verstehen“angestimmt wurde, bat die Sänger-Gemeinschaft darum, dass jeder sich bemühe auf alle Menschen dieser Welt offen zuzugehen. Denn dies sei in der heutigen Zeit besonders wichtig.