Goldener Stecker für die fleißigsten Klimaschützer
Stadtverwaltung und Förderverein Naturgut Ophoven zeichneten die engagiertesten Schulen und Kindergärten aus.
OPLADEN (ena) Sie haben Müll getrennt und vermieden, und sie haben Energie gespart, wo es nur ging. 28 städtische Schulen und zwölf Kindertagesstätten haben sich im vergangenen Schuljahr am städtischen Projekt „energieLux – Klimaschutz in Leverkusener Schulen und Kindergärten“beteiligt. Zum sechsten Mal zeichneten nun die Kooperationspartner Stadtverwaltung und Förderverein Naturgut Ophoven die Einrichtungen aus, die sich am fleißigsten für den Klimaschutz eingesetzt und Kosten gespart haben.
Der Leverkusener Schuldezernent Marc Adomat und Koordinatorin Britta Demmer vom NaturGut Ophoven überreichten am Dienstag in der Kita Dhünnstraße 12c vergoldete Stecker an die Sieger. Mit 83 Punkten hat die Hans-Christian-Andersen-Grundschule aus Hitdorf die meisten Aktionen zum Klimaschutz gemacht. Auch die Gesamtschule Schlebusch wurde geehrt, denn sie schaffte es, ihren Müll so zu reduzieren, dass ein Restmüllcontainer abgeschafft werden konnte. „Das spart der Stadt jährlich 3000 Euro ein“, sagte Marc Adomat. Einen weiteren goldenen Stecker erhielt die Kita Dhünnstraße 12c aus Wiesdorf.Dort gehen beispielsweise kleine „Umweltpolizisten“regelmäßig von Gruppe zu Gruppe und kontrollieren, ob kein Strom verschwendet wird und der Müll richtig getrennt ist. Aus alten Plastikverpackungen nähten die Kinder Taschen.
Seit Juni 2012 gibt es das Energiesparprojekt, das umweltpädagogische Aktivitäten genauso belohnt wie nachgewiesene Sparergebnisse. Für beide Anstrengungen wird eine Prämie vergeben. Die drei Einrichtungen, die besonders viele Aktionen zum Klimaschutz und Mülltrennen und -vermeiden durchgeführt haben, erhalten neben ihrer energieLux-Prämie zusätzlich 500 Euro.