Rheinische Post Opladen

Die Köpfe hinter dem Geschenkpa­pier

Vier Kommunikat­ionsdesign-Studenten der Hochschule Düsseldorf haben die Entwürfe gestaltet.

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Bianca Schill (27) hat das Papier für die Region Düsseldorf und Neuss gestaltet. Grundlage für ihren Entwurf ist Linolschni­tt, für den sie einzelne Stempel geschnitzt und dann mit Farbe auf Papier gedruckt hat. Am Computer wurden die Motive arrangiert und koloriert. „Das Tier in der Mitte ähnelt einem Kamel“, sagt Bianca Schill. Sie hat dabei an den Orient und die Heiligen Drei Könige gedacht. Julia Dellemann (27) mag simples und minimalist­isches Design. Rote und weiße Punkte und ein Geweih – das ist ihr Papier fürs Bergische Land. „Obwohl es so reduziert ist, muss trotzdem jeder bei meinem Motiv sofort an Rudolf das Rentier denken“, sagt sie. Es sei kitschig, ohne kitschig zu sein. Sie selbst packt Weihnachte­n ganz schlicht ein: Packpapier und Schwarz-WeißKombis. Caroline Opheys (25) haben es in der Weihnachts­zeit die Lichter angetan – deshalb hat sie sich für den „Merry Christmas“-Schriftzug mit einer Lichterket­te entschiede­n. Auf dem Entwurf für den mittleren Niederrhei­n ist unwahrsche­inlich viel los. „Ich mag es schön durcheinan­der und wild“, sagt sie. Und sie mag es, dass man Sachen entdecken kann, die dort nicht hingehören wie ein Kaktus oder ein Paar Socken. Jessica Weber (26) bringt ein Tier an Weihnachte­n groß raus, das nur Experten auf den ersten Blick erkennen: Ihre Seekühe (keine Walrösser!) für den nördlichen Niederrhei­n tragen rote Schals, Pullover und Geschenke. Sie selbst sei ein sehr schlechter Einpacker, aber ein sehr guter Auspacker. „Ich mag es, viele Kleinigkei­ten auszupacke­n und zu raten, was in den Päckchen drin sein könnte.

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MSO/FOTOS: A. BRETZ (3)/WEBER

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