Kommissar wird fast von Verdächtigem überfahren
(arc) Alle Hände voll zu tun hatte die Polizei einmal mehr über die Weihnachtsfeiertage. 548 Einsätze wurden registriert (2017: 617), 116 Mal mussten die Beamten am Heiligen Abend einschreiten.
Gewalt In 39 Fällen mussten die Polizisten bei Streitigkeiten schlichtend eingreifen: Vier handfeste Schlägereien wurden beendet sowie 16 Körperverletzungsdelikte aufgenommen. Bei 14 Einsätzen wurden Randalierer belangt. Acht Männer und zwei Frauen mussten in der Folge in Gewahrsam genommen werden.
Unfälle Auf den Düsseldorfer Straßen kam es zu einem Unfall, bei dem ein Mensch verletzt wurde. Bis zum Mittwochmorgen nahmen die Polizisten insgesamt 39 Verkehrsunfälle auf. Auf den Autobahnen rund um Düsseldorf rückte die Polizei zu 141 Einsätzen aus. Die Beamten mussten elf Unfälle aufnehmen, bei denen ein Mensch verletzt wurde. Einbrüche Insgesamt 18 Einbrüche wurden registriert, zwei waren besonders aufsehenerregend. In Lohausen wurden Polizisten zu einem vermeintlichen Einbruchstatort an der Curt-Beckmann-Straße gerufen. Dort sahen sie ein verdächtiges Fahrzeug mit belgischem Kennzeichen. Der Beamten wollten den Mercedes kontrollieren, der Fahrer missachtete jedoch das Stopp-Zeichen und gab Gas. Ein Kommissar konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite retten, er verletzte sich leicht an der Hand. Im Rahmen einer ausgedehnten Fahndung, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, wurde das verlassene Auto in der Nähe gefunden, von dem Fahrer fehlt noch jede Spur.
Dank guter Zeugenhinweise konnte die Polizei am 1. Weihnachtstag vier vermeintliche Einbrecher (17 und 18 Jahre alt) festnehmen, die zuvor vermutlich in ein Haus an der Bergischen Landstraße eingestiegen waren. Die Flüchtenden wurden auf der A3 festgenommen.