RSV-Jugend spielt gegen Fortuna

Die U19 von 04/19 braucht einen Sieg – für die U15 wird es derweil schwer.

RATINGEN Martin Hasenpflug ist auf dem Fußballplatz wahrlich kein stiller Vertreter. Der U19-Trainer von Ratingen 04/19 legt Wert auf Kommunikation und peitscht in Spielen seine Mannschaft immer wieder an. Wegen einer Erkältung sah der Wochenstart für Hasenpflug jedoch das genaue Gegenteil vor: Pause und Ruhe anstatt Kommandos auf dem Platz erteilen, hieß es für den 40-jährigen Fußball-Lehrer. Erst am Donnerstag kehrte Hasenpflug auf die Anlage am Götschenbeck zurück und übernahm die Vorbereitung auf das morgige Heimspiel (11 Uhr) gegen die U18 von Fortuna Düsseldorf.

„Unser Ziel ist es, zu gewinnen und dadurch wieder einen angenehmeren Blick auf die Tabelle zu haben“, betont Hasenpflug. Nach der 3:6-Niederlage vom vergangenen Wochenende bei Bayer Uerdingen trennen die Ratinger nur noch zwei Punkte von den Qualifikationsplätzen in der Fußball-Nieder- Martin Hasenpflug rheinliga. „Gegen Uerdingen haben wir einen schlechten Tag erwischt. Wir hatten Probleme mit dem Naturrasen und sind durch einige individuelle Fehler auf die Verliererstraße geraten. Diese verlorenen Punkte müssen wir uns jetzt zurückholen“, sagt Hasenpflug.

Dafür sollen einige Umstellungen im Team und auch ein gewisser Derbycharakter sorgen. „Wir haben einige ehemalige Fortuna-Spieler in unseren Reihen. Daher wird sicher eine Rivalität zu spüren sein“, meint Hasenpflug. „Es wird ein intensives Spiel werden, in dem jeder Spieler seine taktischen Aufgaben erfüllen muss.“

Eine taktische Meisterleistung wird aller Voraussicht nach auch die U15 des Fußball-Oberligisten benötigen. Nach der höchsten Saisonniederlage gegen den Spitzenreiter aus Hilden (0:5) wartet heute (15 Uhr) mit einem Auswärtsspiel beim SC Kapellen-Erft die nächste Spitzenmannschaft auf die Elf von Trainer Rolf Ratke. Auch dessen Team sollte dringend wieder ein paar Punkte einfahren, um den Blick auf die Tabelle angenehmer zu gestalten.

„Wir haben einige ehemalige Fortuna-Spieler. Da wird sicher eine Rivalität zu spüren sein“