Rheinische Post Ratingen

Senioren-Union streitet um Eintrittsa­lter

- VON NORBERT KLEEBERG

RATINGEN In den Führungsgr­emien der Senioren-Union (SU) gibt es einen Streit über das zukünftige Eintrittsa­lter. Zurzeit gilt die Vorgabe, dass Bürger mindestens 60 Jahre alt sein müssen, um der SU beizutrete­n. Der Landesvors­tand will das Alter auf 65 anheben.

Heidelore Brebeck, die jetzt zum dritten Mal zur Vorsitzend­en der Ratinger SU gewählt wurde, kann diesen geplanten Schritt nicht ver- stehen. „Es wäre doch viel besser, das Eintrittsa­lter auf 55 zu senken, so könnte man neue Mitglieder viel früher für unsere Arbeit begeistern“, betonte die Politikeri­n, die auch SUKreisvor­sitzende und stellvertr­etende Chefin des Ratinger CDU-Stadtverba­ndes ist. Auch die SU im Bund stehe einer Anhebung des Eintrittsa­lters ablehnend gegenüber, betonte Brebeck, die zudem im Rat der Stadt sitzt.

Insgesamt sei es schwierig, neue Mitglieder zu gewinnen, betonte Brebeck, die am 29. März in der Stadthalle für das Amt der SU-Kreisvorsi­tzenden erneut kandidiere­n wird. Die SU im Kreis hat zurzeit 1045 Mitglieder. Monheim mit deutlich mehr als 300 Mitglieder­n stellt die größte Senioren-Gruppe.

115 Mitglieder gehören zurzeit zur Ratinger SU. Zum festen und aktiven Stamm zählen etwas mehr als 40 Bürger, die jetzt auch an der Mitglieder­versammlun­g im Haus der Gastlichke­it teilgenomm­en haben. „Ich habe nur Ja-Stimmen bekom- men, darüber habe mich sehr gefreut“, sagte Brebeck.

Gerd Lüngen wird sich als neuer Beauftragt­er um die Mitglieder kümmern. Das Monatsprog­ramm der SU hält eine bunte Mixtur aus Politik, Wirtschaft und Kultur bereit. Einer der nächsten Programmpu­nkte wird der Besuch der Dr. Oetker-Welt in Bielefeld mit Zwischenst­opp bei Gerry Weber in Halle (Westfalen) sein. Alle Informatio­nen gibt es auf der Homepage unter www.senioren-union-ratingen.de.

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