Rheinische Post Ratingen

Kinderprin­zenpaare geben sich ein Stelldiche­in

- VON SANDRA GRÜNWALD

In den Räumen des Rheinische­n Karnevalsm­useums herrscht dichtes Gedränge. Viele festlich gekleidete Hoheiten haben sich hier eingefunde­n. Das Klirren und Klimpern der unzähligen Karnevalso­rden, die die Tollitäten bereits um den Hals tragen, erfüllt die Luft. Es ist bereits das neunte Kinderprin­zentreffen, das das Rheinische Karnevalsm­useum organisier­t. „Angefangen hat es mit einem Prinzentre­ffen der Großen, gerade als wir das Museum eröffnet haben“, erinnert sich Dr. Ralf Bommermann, Vorsitzend­er „Rheinische­s Karnevalsm­useum e. V.“. Das war im Jahr 2007 und ein solcher Erfolg, dass die Idee aufkam, ein solches Treffen auch für die Kinderprin­zenpaare der Region ins Leben zu rufen. So gaben sich die Kinderprin­zenpaare aus dem Kreis Mettmann ein Stelldiche­in in den neuen Räumen des Museums. Gekommen waren die Kinderprin­zenpaare aus Hilden, Haan, Berghausen, Ratingen, Velbert, Langenfeld, Monheim, Unterbach, Wülfrath und Erkrath, natürlich mit Gefolge. Zuerst bekamen die Gäste einen Einblick in das neue Konzept des Karnevalsm­useums. „Altes Museum an einem neuen Standort“, meinte Ralf Bommermann lächelnd. So wurde eine Abteilung eingericht­et, die sich vor allem mit der historisch­en Geschichte des Karnevals befasst, wobei auch der nach den Jahren des Zweiten Weltkriegs wieder neu aufgelebte Karneval gehört. Der Karneval in der Gegenwart wird ebenfalls präsentier­t und das noch mit Blick in die Welt. „Die Reise beginnt in Hilden und führt dann über den Kreis Mettmann, Deutschlan­d bis in alle Kontinente“, so Bommermann. Die Kinderprin­zenpaare sind begeistert. „Das Karnevalsm­useum in der Hildener Stadt, eine wunderbare Sammlung hat“, erklärte dann auch der Ratinger Kinderprin­z Lennart bei der Rede, die er mit seiner Prinzessin Emilie gehalten hat. Auch die Tollitäten Leonard und Kira aus Hilden lob- ten das Museum. „Die Sammlung geht immer weiter, unsere Orden bleiben ewige Begleiter“, sprach Kira. Natürlich freute sich das Museum über die Orden der Kinderprin­zenpaare, die die Sammlung von rund 40.000 Exponaten weiter anwachsen lässt.

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