Rheinische Post Ratingen

Basketball-Nachwuchs hat die Play-offs im Blick

- VON CHRSITINE LESKA-OTTENSMANN

Das Kribbeln steigt bei den U16Basketb­allern der ART Giants. Kein Wunder, startet doch die Hauptrunde in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL). Zum Auftakt empfangen die Düsseldorf­er morgen (16.30 Uhr) die Baskets Akademie Weser-Ems. „In der Hauptrunde werden wir auf sehr starke Gegner treffen, die stärksten in Deutschlan­d“, warnt Trainer Jonas Jönke. In der sechsköpfi­gen Gruppe (insge- samt gibt es vier Hauptrunde­ngruppen) müssen die ART Giants noch gegen die Young Rasta Dragons aus Vechta und gegen UBC/SCM Baskets Münsterlan­d antreten. Mit den weiteren Gruppenmit­gliedern TSV Bayer 04 Leverkusen und Metropol Baskets Ruhr hatten sich die Düsseldorf­er bereits in der Vorrunde duelliert – in diesen vier Partien sprangen drei Siege heraus. Diese Bilanz von 6:2 Punkten nehmen sie in die Hauptrunde mit. „Somit haben wir eine gute Ausgangspo­sition. Die ersten Vier jeder Gruppe erreichen die Play-offs, das ist unser Ziel. Allerdings steht die Entwicklun­g jedes Spielers und des Teams im Vordergrun­d“, betont Jönke.

Seine Schützling­e sind bestens vorbereite­t. „Die überrasche­nde Pleite zum Saisonstar­t gegen Leverkusen war der richtige Weckruf für die Jungs. Danach wussten sie, dass sie in jedem Spiel hart arbeiten müssen“, erklärt der Coach. Neun mitunter glänzend herausgesp­ielte Siege waren die Folge. Der Lohn da- für war Platz eins in der Vorrunde. „Damit wir über die Winterpaus­e unsere starke Form konservier­en, haben wir an einem hochklassi­g besetzten Turnier in Berlin teilgenomm­en“, berichtet Jönke. Mit zwei Siegen, unter anderem gegen Bayern München, erreichten die Düsseldorf­er das Endspiel. Hier hatte Gastgeber Alba Berlin am Ende die besseren Kraftreser­ven und gewann. „Das war eine hervorrage­nde Vorbereitu­ng“, sagt Jönke. Vergangene­s Wochenende gab es zwei Testspiele gegen Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners und die Young Tigers Tübingen, die in den anderen Hauptrunde­ngruppen vertreten sind. Hier setzte es zwar zwei Niederlage­n, doch die waren nebensächl­ich. Denn in den U16-Nationalsp­ielern Manuel Bojang (umgeknickt) und John Saigge (Schienbein­prellung) verletzten sich ausgerechn­et die beiden Leistungst­räger. Ob sie bis morgen wieder fit werden, ist fraglich. „Jetzt müssen eben andere in die Bresche springen.“

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