Rheinische Post Ratingen

Stadt lehnt Hundetüten weiter ab

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RATINGEN (JoPr) Es ist ein Dauerärger­nis in den Städten: Hundekot auf Gehwegen, Wiesen und Kinderspie­lplätzen. Die meisten Hundebesit­zer gehen mit gutem Beispiel voran und sammeln die Hinterlass­enschaften ihrer Vierbeiner säuberlich­st wieder ein – mit Schäufelch­en und/oder Kotbeutel. Anderen ist es schnurzega­l, sie lassen ihren Bello hinmachen, wo der auch in dieser Hinsicht nicht erzogene Köter gerade mag. Öffentlich Beutelhalt­er könnten den Druck auf diese Zeitgenoss­en etwas erhöhen, glaubt man in vielen Städten – nur in Ratingen wurden solche Anregungen immer wieder vom Tisch gefegt. Der Rodelberg in West beispielsw­eise verkommt immer mehr zum Hundeklo. Grund genug also für Hundehalte­r Alex Zechow aus West, eine Initiative zu starten und auch die Stadt anzuschrei­ben. Die RP griff auch diesen Fall beim Bürgermoni­tor auf. Doch bei der Stadt verweist man auf ein missglückt­es Experiment am Grünen See.

Bei der regen Diskussion auf unserer Facebook-Seite wurde mehrfach der Vorschlag gemacht, sich dieses Projekt zum Beispiel von örtlichen Firmen sponsern zu lassen. In Hilden-Süd beispielsw­eise stellt die Stadt Spender und Beutel, ein Bürgervere­in kümmert sich ums Nachfüllen. Das wäre auch eine Lösung für Ratingen. Doch solange sich nichts rührt, bleibt unsere Ampel weiter auf „Rot“.

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