Im „Wohnzimmer“unterwegs
Das fällt auf Dieses Auto ist Solidität pur. Volkswagen hat den Sharan einem Mini-Facelift unterzogen, bei dem es unter anderem neue LED-Rückleuchten und 16-Zoll-Felgen gab. Die Überarbeitung kam aber vor allem der Innenausstattung zugute. Die präsentiert sich nun noch hochwertiger. Zudem gibt es mehr Sicherheitssysteme als zuvor. Jedes noch so kleine Bedienelement wirkt gediegen und hochwertig. Da rappelt oder wackelt rein gar nichts – auch nicht auf unebenem Gelände. Schon das Platznehmen bereitet so Vergnügen. Zumal der versierte VW- und erst recht Sharan-Fahrer sich sogleich zurecht findet, denn optisch setzt der Konzern weiter auf die bekannten Standards. So fährt er sich Der Sharan, inzwischen ein Klassiker unter den großen Vans, gilt gemeinhin nicht als Spurtwunder. Das getestete Modell, bei dem der Allradantrieb nun serienmäßig mit an Bord ist, belehrt aber eines Besseren: Die Variante Highline in der Ausführung mit 135 kW/184 PS geht mäch- tig ab. Der Motor erweist sich als ziemlich durchzugsstark und spritzig, und der Wagen zeigt eine für seine Kompaktheit überraschend gute Kurvendynamik. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt und die Lenkung direkt, die Sieben-GangAutomatik bewegt sich stets im richtigen Drehzahlmoment. Die DSG-Bedienpaddel am Lenkrad sind allerdings etwas eng angebracht. Der Durchschnittsverbrauch des getesteten Wagens lag bei 7,8 Liter Diesel. Das kostet er Die nun erstmals erhältliche Kombination von 2,0-Liter-TDI-Motor plus Allradantrieb und serienmäßigem Sieben-Gang-DSG beginnt bei 44.000 Euro. Das getestete Modell mit Sonderausstattungen wie adaptiver Fahrwerksregelung, Anhängervorrichtung mit elektrischer Entriegelung sowie FahrassistenzPaket „Plus“beläuft sich auf 58.671 Euro Endpreis. Für den ist er gemachtWer ein flottes Großraumfahrzeug