Rheinische Post Ratingen

Ärger um neue Kita

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Vor 60 Jahren bin ich in den Kindergart­en und später in die Martinschu­le in Tiefenbroi­ch gegangen. Beide Einrichtun­gen liegen in unmittelba­rer Nähe der Marienstra­ße. 25 Jahre später haben meine Kinder diese beiden Einrichtun­gen besucht. Viele Enkel meiner Bekannten waren oder sind ebenfalls in diesen beiden Einrichtun­gen. Der Tiefenbroi­cher Sportplatz liegt unmittelba­r unterhalb der Einflugsch­neise. Es ist mir bisher auch nicht andeutungs­weise bekannt, dass irgendjema­nd aus dem Benutzerkr­eis lärmgeschä­digt ist oder irgendwelc­he Spätfolgen hat. Mittlerwei­le sind drei Flüchtling­seinrichtu­ngen in Tiefenbroi­ch angesiedel­t. Es ist mir nicht bekannt, dass von den Bedenkentr­ägern auch nur eine Silbe hinsichtli­ch der Lärmbeläst­igung gefallen ist. Es ist auch nicht so, dass die Tiefenbroi­cher fluchtarti­g das Dorf verlassen, um dem Lärm zu entgehen. Im Gegenteil, zurzeit werden in unmittelba­rer Nähe der Marienstra­ße neue Häuser gebaut, die alle schon verkauft sind. Es gibt auch keinen Wohnungsle­erstand, der über das übliche Maß hinausgeht. Kindern, die bereits in Tiefenbroi­ch leben, soll nun die Möglichkei­t gegeben werden, zeitweise an einem gemeinsame­n Ort betreut zu werden. Es ist auf jeden Fall besser, die Kinder in Tiefenbroi­ch zu belassen und nicht mit dem Auto durch die Gegend zu fahren. Peter Kämper Am Gehren 8

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