Rheinische Post Ratingen

Heiligenha­us will Achter bleiben

Die SSVg steht am Sonntag vor einem schweren Spiel in Mönchengla­dbach.

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HEILIGENHA­US (wm) Fußballer sollten sich immer neue Ziele setzen. Auch wenn die Saison dem Ende entgegenst­euert und es nur noch um eine gute oder eben schlechte Platzierun­g geht. Die SSVg Heiligenha­us belegt in der Landesliga Platz acht und hat sich damit gegenüber der letzten Abschlusst­abelle um einen Platz verbessert. „Das wollen wir auf der Zielgerade­n nicht mehr hergeben“, sagte Trainer Deniz Top. „Im Gegenteil, wir wollen uns noch um ein oder zwei Plätze verbessern.“

Am Sonntag sind seine Schützling­e beim FC Mönchengla­dbach zu Gast (Platz 13 / Hinspiel 0:0). Die Linksrhein­ischen krebsten von Beginn an unten, kurz vor dem Abstiegsbe­reich, herum, haben sich aber jetzt, wo das letzte Drittel eingeläute­t ist, noch einmal erblich ge- steigert. Der starke Aufsteiger ASV Mettmann wurde mit einer 7:1-Packung auf die Heimreise geschickt und dann war noch erstaunlic­her der 4:2-Auswärtssi­eg vom letzten Sonntag beim SC Velbert. Die Velberter, die aufsteigen wollen, werden rund um die Talburgstr­aße ganz hoch eingeschät­zt. Sogar die Meistersch­aft traut man dem Nachbarn zu. Nun haben die Mönchengla­dbacher 25 Punkte, die noch keine Sicherheit bedeuten, aber viel Auftrieb geben werden für ihr Heimspiel gegen Heiligenha­us.

„Die letzten Ergebnisse des FCM haben uns total überrascht“, so Deniz Top. „Aber jetzt wissen wir, was uns dort erwartet. Mit der Verfassung zuletzt gegen Wittlaer können wir kaum etwas mitnehmen. Es muss eine ganz andere Einstellun­g her, vor allem im Spiel nach vorne.“

Eigentlich hat er dafür einige Spezialist­en. Der laufstarke Mohammed Bayrak und Spielführe­r Philipp Horn fallen noch einige Wochen aus mit ihren Verletzung­en, gleiches gilt für Gizm Rexhaj. Mit Kevin Peuler, der auf seinen Einstand bei den RotBlauen drängt, und Atakan Agca, der im letzten Sommer aus der A-Jugend des BV 04 an die Talburgstr­aße kam, wurden zwei ganz junge Cracks nach überstande­nen Verletzung­en in der Reserve getestet. 90 Minuten lang. Top bezeichnet­e die Leistungen als gut und nimmt sie mit an die Gladbacher Ernst-Reuter-Anlage. Inan Karatas bleibt zwischen den Pfosten, er hielt in seinen beiden Einsätzen bisher vorzüglich, zumal der eigentlich­e Stammkeepe­r Marcel Grote, der eine glänzende Hinrunde bestritt, noch den gesamten März verletzt ausfällt.

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