Rheinische Post Ratingen

Angermund regt sich über Schiedsric­hter auf

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DINSLAKEN (wm) Es ging hoch her in der Dinslakene­r Sporthalle beim Oberliga-Heimspiel des MTV gegen den TV Angermund. Die Entscheidu­ng fiel in den letzten 83 Sekunden. Es stand 30:30, der starke Max Reede schoss seinen MTV 31:30 nach vorne und gleichzeit­ig erhielt der Angermunde­r Abwehr-Chef Benny Axning eine Zeitstrafe. Nun mussten die Gäste die Restspielz­eit in Unterzahl bestreiten. Es wurde nichts mehr bewegt, es blieb beim 31:30 (16:15 Dinslakene­r Pausenführ­ung) und der Tabellenzw­eite TV Angermund stand mit leeren Händen dar.

„Die Herausstel­lung für Axning war eine Frechheit“, regte sich Uli Richter auf, der TVA-Coach. „Es gab vorher schon so eine unberechti­gte Zeitstraße für Patrick Ranftler. Das war bei 16:18-Rückstand, ebenfalls in einer heiß umkämpften Phase. Diese Niederlage musste nicht sein, wir waren völlig ebenbürtig.“

Der TVA begann stark, legte ein 8:4 und dann 12:10 vor. In der 40. Minute lagen die Hausherren 23:20 vorne, da sah es nicht gut aus für den TVA. Dann 27:27 (53.) durch den alles überagende­n Niko Merten, es war wieder alles offen. 29:28 führte der TVA nach 56 Minuten durch Björn Thanscheid­t, der Sieg schien greifbar. Aber Max Reede schlug noch zweimal für den MTV Dinslaken zu und der behielt auch die Punkte.

„Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel“, so Richter. „Die Mannschaft hat aber großartig gekämpft, sie gab alles und ließ sich auch nicht vom Drei-Tore-Rückstand Mitte der zweiten Hälfte entmutigen.“

TVA: Jakubiak – Merten 12, Axning, Nils Thanscheid­t 4, Gensch 8, Ranftler 2, Winter, Hasselbach 2, Töpfer, Björn Thanscheid­t 2.

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