Rheinische Post Ratingen

Kinder heimatnah betreuen

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Standpunkt: Dagmar Niederlein, die Leiterin des Jugendamte­s, hat die Diskussion um den Kita-Standort Marienstra­ße in Tiefenbroi­ch genau verfolgt. Sie betont: „Es ist sehr wichtig, dass Kinder in ihrem gewohnten heimatlich­en Umfeld betreut werden, also in dem Stadtteil, in dem sie wohnen. Dies spielt in der Pädagogik eine große Rolle.“

Im U 3-Bereich hat sich laut Verwaltung gezeigt, dass der reale Bedarf höher liegt als die damals vom Rat beschlosse­ne Zielmarke einer Versorgung von mindestens 40 Prozent der Anspruchsb­erechtigte­n. Gesamtstäd­tisch müsse man heute von einem Bedarf in Höhe von mindestens rund 60 Prozent als Orientieru­ngsgröße ausgehen, urteilt die Stadt. Dagmar Niederlein, Leiterin des Jugendamte­s, betont: „Immer mehr junge Eltern geben ihre Kinder sehr früh in eine Betreuung. Das war vor einigen Jahren noch anders.“Wer hat die Vorlage erstellt? Niederlein: „Es war eine ämterüberg­reifende Aufgabe. Ich bin froh, dass wir jetzt eine solide Diskussion­sgrundlage haben.“

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