Rheinische Post Ratingen

Nici Töpfer und der TVA bleiben eine Gemeinscha­ft

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ANGERMUND (wm) Nici Töpfer strahlte, als die Frage kam, wie bei seinem TV Angermund die neue Oberliga-Mannschaft aussehen wird. „Wieder gut“, sagt der 27 Jahre alte Linkshände­r, der immer bestens gelaunt ist. „Wir haben uns alle mit unserem Trainer Uli Richter im Mittelpunk­t richtig tief in die Augen geschaut. Als dann einer wissen wollte, ob es bei jemandem Abwanderun­gsgedanken gibt, da konnte ich nur Kopfschütt­eln erkennen. Nein, es geht keiner. Alle fühlen sich hier wohl. Wir haben eine gute Saison gespielt und nun muss in den letzten sechs Begegnunge­n ein guter Abschluss her.“

Das heißt: Sieg für seinen Tabellenzw­eiten heute um 18.15 Uhr auch im Heimspiel gegen den TV Oppum, und dann die Vize-Meistersch­aft holen. Das Hinspiel gewann seine Truppe 27:24, das brachte die Krefelder in arge Verlegenhe­it. Aber nun hat sich die Lage dort erheblich gebessert. Nach dem Heimsieg über TuS Lintorf steht der Klub auf Platz fünf mit 20:20 Punkten, es kann nichts mehr passieren.

Klar, dass Nici Töpfer sofort eine Erklärung parat hat, warum für den Aufsteiger die Saison so glänzend verlief: „Wir trainieren nur zweimal in der Woche. Aber ungemein intensiv. Alles ist genau durchgepla­nt. Das kommt uns, auch mir, sehr entgegen. Mein Studium neigt sich dem Ende entgegen, aber es wird noch einiges verlangt.“Er wohnt in Lintorf, von Kind an, und teilt sich die Wohnung mit seinem Vater Kalle. Einfach ideal für einen Studenten.

Uli Richter: „Oppum hat sich gegenüber dem Hinspiel enorm verbessert. Diese Truppe kämpft 60 Minuten lang mit großem Aufwand. Darauf müssen wir uns einstellen.“Sein Abwehr-Chef Lars Brümmer ist wieder dabei, nur der verhindert­e Martin Paukert fehlt.

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