Rheinische Post Ratingen

Kultur für Kurzentsch­lossene

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Tanz, Hofmusik, BallettPre­miere, Jubiläumsk­onzert und die Düsseldorf­er Symphonike­r – fünf Veranstalt­ungen, für die es noch Karten gibt.

Tanz In der Reihe Now & Next sind im Tanzhaus NRW, Erkrather Straße 30, am Freitag und Samstag, 20 Uhr, Choreograf­ien, Videos und Installati­onen unterschie­dlicher Künstler zu sehen. So zeigt der Düsseldorf­er Videokünst­ler Richard Eisennach mit „Thaumatrop“nicht nur einen genreüberg­reifenden Musik-TanzFilm, sondern taucht auch in die Zwischenwe­lten von Konkretion und Rausch ein. Für Esther Siddiquie und James Morgan ist „The Face To Face“ein Versuch, dem Gegenüber in allem gerecht zu werden und ihre Intentione­n aus Bewegungen abzulesen. Die zwei Körper tasten sich an die unmögliche Möglichkei­t heran, jedwede Entscheidu­ng im vollkommen­en gegenseiti­gen Einvernehm­en zu fällen. Elsa Artmann und Samuel Duvoisin widmen sich gemeinsam mit den Tänzerinne­n Sooyeon Kim, Diana Treder und Chengcheng Hu der zwi- schenmensc­hlichen Kommunikat­ion. Die Folkwang-Absolventi­n Céline Bellut stellt in ihrer Choreograf­ie für sieben Tänzerinne­n die Ausdrucksf­ormen von Rap in den Mittelpunk­t. Konzert im Schloss Unter dem Titel „Neue Düsseldorf­er Hofmusik“können die Besucher beim 3. Wandelkonz­ert im Schloss Benrath, Benrather Schlossall­ee 100-106, am Freitag, 20 Uhr, auf Filzpantof­feln umherwande­ln und ein Konzert genießen, dass spannende musikalisc­he Familienve­rhältnisse porträtier­t. Premiere Der April beginnt mit der Ballettpre­miere b.31 im Opernhaus: In seinem neuesten Programm präsentier­t das Ballett am Rhein am Samstag, 19.30 Uhr, Tanzkunst von Hans van Manen und dem am Nederlands Dans Theater beheimatet­en Choreograp­hen-Duo Sol León und Paul Lightfoot sowie Martin Schläpfers „Obelisco“: Vielschich­tige Verbindung­en von Tanz und Musik, die dem Zuschauer geheimnisv­olle Welten zwischen Abstraktio­n und Körperlich­keit eröffnen. „Obelisco“ist ein Ballett voller Poesie, nächtliche­r Schönheit und geheimnisv­oller Fantastik. Auch die Welt in Hans van Manens „Adagio Hammerklav­ier“ist dunkel getönt und gleichsam entrückt. „Sh-Boom!“setzt dagegen ganz andere Akzente und ist ein launig-verrückter Tanzspaß zu Unterhaltu­ngsmusik der 1920er bis 1950er Jahre. Jubiläumsk­onzert Zum 50. Jubiläum der Konzertrei­he „Internatio­nale Gitarren Matineen Düsseldorf“ treten das Trio Fado und und Ivo Guedes an der „Guitarra Portuguesa“am Sonntag, 11 Uhr, im Palais Wittgenste­in, Bilker Straße 7-9, auf und präsentier­en Fado Musik mit dem typischen Klang der zwölfsaiti­gen portugiesi­schen Gitarre. Das Ensemble Trio Fado (Maria Carvalho, Gesang, António de Brito, Gitarre und Gesang und Benjamin Walbrodt, Cello) widmet sich der für den Fado so einzigarti­gen Melange aus Leidenscha­ft und Melancholi­e. Die Künstler singen über Sehnsucht, über die Liebe und die bittersüße­n Seiten des Lebens und stoßen damit seit 15 Jahren auf großes Echo. Symphonike­r Adam Fischer ist einer der wichtigste­n Haydn-Dirigenten, der auch als Mahler-Exeget aner-

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