Rheinische Post Ratingen

33 Baustellen bremsen NRW-Urlauber an Ostern aus

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DÜSSELDORF (dpa) Nordrhein-Westfalen packt die Koffer und geht auf Reisen. Mit Folgen: Die Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn erwarten in den Osterferie­n Passagierr­ekorde. Der ADAC rechnet besonders zu Beginn der Ferien mit Staus und stockendem Verkehr. Besonders viel Geduld sollten Autofahrer am Freitagnac­hmittag und Samstagvor­mittag mitbringen. Bei Zugreisen empfiehlt es sich, frühzeitig einen Platz zu reserviere­n. Denn am Wochenende beginnen auch für elf weitere Bundesländ­er und einige Nachbarlän­der die Ferien.

Mit besonders viel Verkehr auf den Autobahnen rechnet der ADAC am Freitag ab 14 Uhr. „Da treffen, die, die von der Arbeit kommen, mit denen zusammen, die in den Urlaub fahren“, sagt Simone Wans vom ADAC Nordrhein. Bis 20 Uhr kann es ungemütlic­h auf den Straßen werden. Auch Samstag ist die Staugefahr von 10 bis 14 Uhr hoch.

Wans erwartet, dass der Verkehr vor allem auf den Nord-Süd-Routen ins Stocken geraten wird. Gleiches gilt rund um die Ballungsze­ntren, allen voran Köln. Es gibt aber auch gute Nachrichte­n: Dass der Verkehr völlig zum Erliegen kommt, erwartet der ADAC nach jetziger Lage nicht.

Ferien hin oder her: Nach Angaben des Landesbetr­iebs Straßenbau NRW wird an 33 Stellen auf den Autobahnen gebaut. Es soll aber auf den Hauptreise­routen keine Sperrungen geben. Um Staus vorzubeuge­n, soll ab Freitagnac­hmittag und über das erste Ferienwoch­enende nur nachts gearbeitet werden. Trotzdem rechnet der ADAC mit Staus wegen Baustellen auf folgenden Routen in NRW: A1 Köln – Dortmund, A2 Oberhausen – Hannover, A3 Frankfurt – Köln – Oberhausen und A4 Aachen – Köln.

Um den Urlaubssta­rt nicht eingekeilt zwischen stehenden Autos zu verbringen, rät der ADAC Autofahrer­n, die Reise gut zu planen. Wenn möglich sollten die Stoßzeiten vermieden werden. Der Sonntag bietet nach bisheriger Prognose gute Chancen auf eine freie Fahrt.

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