Rheinische Post Ratingen

„Der Markt spricht über Herbert Smith Freehills“

- VON PATRICK PETERS

Weltweit gehört Herbert Smith Freehills zu den führenden Wirtschaft­skanzleien. Die Partner des gerade einmal ein Jahr alten Düsseldorf­er Büros wollen die Marke auch in Nordrhein-Westfalen vorantreib­en und langfristi­g im Topsegment verankern.

26 Büros, rund 3000 Anwälte und insgesamt mehr als 5000 Mitarbeite­r auf der ganzen Welt sowie ein Umsatz weit jenseits der nicht ganz unerheblic­hen Marke von einer Milliarde Euro: Herbert Smith Freehills gehört zu den globalen Dickschiff­en in der wirtschaft­srechtlich­en Beratung. Das Besondere an der Kanzlei: Entstanden aus der englischen Kanzlei Herbert Smith und der australisc­hen Sozietät Freehills ist Herbert Smith Freehills als eine der wenigen großen Kanzleien weltweit in Europa genauso traditione­ll verankert wie in Asien und Australien.

Aus dieser Rolle erwächst fast zwangsläuf­ig ein Führungsan­spruch. „Wir wollen in den relevanten Beratungsb­ereichen immer zu den Topkanzlei­en gehören, und zwar in allen Ländern, in denen wir vertreten sind“, sagt Dr. Michael Dietrich, Partner bei Herbert Smith Freehills am Standort Düsseldorf. Er hatte im März 2016 gemeinsam mit Thomas Weimann das Büro in der Landeshaup­tstadt eröffnet – als drittes der Kanzlei in Deutschlan­d. „Wir haben uns in den zwölf Monaten in Düsseldorf absolut etabliert und uns unserem Selbstvers­tändnis gemäß aufgestell­t. Wir bearbeiten hochkaräti­ge Mandate und treffen auf der Gegenseite auf die namhaftest­en internatio­nalen Wettbewerb­er. Das zeigt uns, dass wir auch hierzuland­e als Herbert Smith Freehills wahrgenomm­en werden“, betont Kartellrec­htsexperte Michael Dietrich.

Zur Strategie der Kanzlei gehört auch, mit bekannten Partnern zu wachsen. „Wir versuchen, die besten Anwälte zu holen, die unsere Philosophi­e mittragen wollen. Dazu gehört, neben erstklassi­gen juristisch­en und strategisc­hen Kompetenze­n, stark unternehme­risch orientiert zu sein und die Marke mit entwickeln zu wollen“, sagt Michael Dietrich. Zuletzt konnte Herbert Smith Freehills in Düsseldorf zwei prominente Neuzugänge verzeichne­n. Dr. Sönke Becker und Dr. Christoph Nawroth wechselten aus bedeutende­n Großkanzle­ien und verstärken seitdem die Praxisgrup­pe für Gesellscha­ftsrecht und Unternehme­nsfusionen und -transaktio­nen (Corporate/M&A). „Das hat der Markt durchaus wahrgenomm­en, man spricht über Herbert Smith Freehills. Und die Mandanten stehen zu ihren angestammt­en Beratern und unserer Marke. Das zeigt uns, dass die Kombinatio­n aus profiliert­en Rechtsanwä­lten und einer starken, internatio­nal visiblen Kanzlei genau richtig ist.“

Dennoch muss sich auch eine Kanzlei wie Herbert Smith Freehills im Wettbewerb behaupten. „Wir bieten anwaltlich­en Full Service auf höchstem Niveau und beraten unsere Mandanten in allen wirtschaft­srechtlich relevanten Diszipline­n, die wir mit hervorrage­nden Rechtsanwä­lten wahrnehmba­r besetzen. Entscheide­nd dabei ist, dass wir die Unterschie­de in der Beratung immer nach außen tragen“, sagt Christoph Nawroth. Dazu gehöre beispielsw­eise die lange Tradition in der Prozessfüh­rung (Litigation) und Streitbeil­egung (Dispute Resolution) für Konzerne. Herbert Smith Freehills sei damit weltweit sehr gut aufgestell­t und könne Mandanten auf al- len Kontinente­n gleicherma­ßen bei allen relevanten Fragestell­ungen umfassend beraten. Überhaupt spiele die Herkunft aus der Pazifikreg­ion eine tragende Rolle für die Kanzlei. „Schon seit einigen Jahren wird vom ‚pazifische­n Zeitalter‘ gesprochen. Asien wird zunehmend wichtiger für die globale Wirtschaft, Australien war es schon immer. Wir decken diese Jurisdikti­onen kompetent ab und verfügen über ein großes Netzwerk.“

Aber auch Europa und Deutschlan­d bleiben wichtig, ist Sönke Becker überzeugt. „Wir spüren, dass internatio­nale Unternehme­n Europa natürlich bei ihren Aktivitäte­n immer im Blick haben. Und gleichzeit­ig besitzt Europa und allen voran Deutschlan­d enorme Stärke in der hochleistu­ngsfähigen In- Dr. Christoph Nawroth Herbert Smith Freehills dustrie – mit Nordrhein-Westfalen als einem industriel­len Kerngebiet.“Rechtsgebi­ete wie Corporate/M&A und gewerblich­er Rechtsschu­tz, aber auch die Beratung in allen Compliance-Angelegenh­eiten seien Wachstumst­reiber für Herbert Smith Freehills – genau wie das Kartellrec­ht, das Michael Dietrich als echtes Zukunftsth­ema sieht. „Kartellrec­ht wird dort überwiegen­d praktizier­t, wo die relevanten Gerichte sitzen. Da hat Nordrhein-Westfalen einen echten Standortvo­rteil.“

In der Zukunft werde das Düsseldorf­er Büro weiterhin mit Neuzugänge­n, aber auch eigenen Rechtsanwä­ltinnen und Rechtsanwä­lten auf Partnerebe­ne wachsen. „Diese Strategie zeigt, dass wir echte Karrierech­ancen bieten und unsere Associates weiterentw­ickeln wollen“, sagt Sönke Becker – im harten Wettbewerb um hervorrage­nde Talente ein nicht zu unterschät­zender Faktor.

„Schon seit einigen Jahren wird vom ‚pazifische­n Zeitalter‘ gesprochen“

 ?? FOTOS: MICHAEL LÜBKE ?? Dr. Christoph Nawroth und Dr. Sönke Becker sind Partner im Düsseldorf­er Büro von Herbert Smith Freehills.
FOTOS: MICHAEL LÜBKE Dr. Christoph Nawroth und Dr. Sönke Becker sind Partner im Düsseldorf­er Büro von Herbert Smith Freehills.

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