Bankrecht steht im Fokus
Die Kanzlei Sernetz Schäfer ist eine mittelständisch geprägte Sozietät mit einer klaren Spezialisierung auf das Bankrecht in all seinen Facetten.
Bankrecht ist komplex und vielfältig. Und langwierig – das zeigt beispielsweise die Aufarbeitung der vergangenen Finanzmarktkrise, die im Jahr 2007 begann. Seit dieser Zeit ist auch die Sozietät Sernetz Schäfer mit den rechtlichen Folgen dieses Phänomens, das als USImmobilienkrise begann, beschäftigt.
Neben Vorstandshaftungsfragen, die in langjährigen rechtlichen Auseinandersetzungen geklärt werden müssen, sind vor allem die nachfolgenden regulatorischen Schritte des Gesetzgebers eine Art Dauerbaustelle für die Bankrechtsspezialisten. Ein aktuelles Projekt, das in der Finanzbranche erheblichen Beratungsbedarf ausgelöst hat, ist die Umsetzung der Neuregelungen von MiFID II, der Markets in Financial Instruments Directive, die ab dem 3. Januar 2018 gelten. Die künftigen Regelungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftsabläufe der Banken und Finanzdienstleistungsinstitute, da die Verhaltenspflichten in den Bereichen Anlageberatung und Vermögensverwaltung deutlich ausgeweitet werden. So wird es künftig unter anderem erforderlich sein, Telefonate mit Kunden, die auf eine Auftragserteilung abzielen, aufzuzeichnen, hierfür müssen auch die technischen Voraussetzungen bei vielen Instituten erst noch geschaffen werden. Da das Gesetzgebungsverfahren bislang nicht abgeschlossen ist, sind noch zahlreiche Einzelfragen der Umsetzung von MiFID II offen, so dass für die betroffenen Marktteilnehmer eine spürbare Rechtsunsicherheit besteht.
Doch die Kanzlei Sernetz Schäfer muss sich nicht nur mit den neuen gesetzgeberischen Anforderungen an die Finanzbranche auseinandersetzen. Die Breite des gesamten Arbeitsfeldes zeigt sich schon in den ausgesprochen unterschiedlichen Fällen, die die Partner der Kanzlei aktuell bearbeiten.
So vertritt die Sozietät eine große Privatbank in einer komplexen und großvolumigen rechtlichen Auseinandersetzung über die Vergabe staatlicher Förderleistungen. Auch bei der Vertretung von Banken im Zusammenhang mit der großen Zahl von Klageverfahren wegen des Widerrufs von Verbraucherdarlehensverträgen ist die Kanzlei tätig, hier geht es neben der Klärung von Rechtsfragen auch um die Bewertung (und Reduzierung) des wirtschaftlichen Risikos der betroffenen Institute.
Außerdem berät Sernetz Schäfer ein Versicherungsunternehmen in regulatorischen und versicherungsrechtlichen Handelsplatz sowohl in börsenrechtlichen als auch gesellschaftsrechtlichen Fragen. Bereits seit den Jahren 2000 und 2001 begleitet die Kanzlei die Überführung der Börse von der damaligen RheinischWestfälischen Börse zur Düsseldorfer Börse e.V. auf die heutige Börse Düsseldorf AG und berät das Haus laufend in börsenrechtlichen Angelegenheiten. Auch bei dem beabsichtigten Zusammenschluss der Börse Düsseldorf mit den Börsen Hamburg und Bremen vertraut die Düsseldorfer Seite wieder auf die Beratung durch die Kanzlei Sernetz Schäfer.
Die Vielfalt der angerissenen Mandate zeigt, wie umfangreich die bankrechtliche Expertise sein muss, mit der mögliche Nachwuchstalente in der mittelständischen Kanzlei agieren können. Im Rahmen der eigenen Nachwuchsplanung erwarten die Partner von Sernetz Schäfer zwei Prädikatsexamen sowie Promotion und internationales Rechtsverständnis. Breites Grundlagen- und Erfahrungswissen sowie die ständige Auseinandersetzung mit aktuellen rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen sollen dazu beitragen, nicht nur auf dem aktuellen Stand der fachlichen Diskussionen zu bleiben, sondern ein urteilsfähiger Ansprechpartner des Mandanten zu sein. Eine umfangreiche und anspruchsvolle Veröffentlichungs- und Vortragstätigkeit sollte das Anforderungsprofil des Kandidaten abrunden. Kommen noch Fremdsprachenkenntnisse hinzu, steht einem erfolgreichen Juristenleben bei Sernetz Schäfer (fast) nichts mehr im Wege.
Regulatorische Schritte des Gesetz-