Rheinische Post Ratingen

Ein Weltmarktf­ührer fest in Familienha­nd

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Geschichte Stihl wurde 1926 von Andreas Stihl gegründet, 1973 übernimmt Sohn Hans Peter die Leitung der Geschäftsf­ührung. Geschäft Der Umsatz lag zuletzt bei 3,2 Milliarden Euro (2015). Mehr als 90 Prozent werden davon im Ausland erwirtscha­ftet. Gründerfam­ilie An seinem 80. Geburtstag im April 2012 übergab Stihl den Vorsitz des Beirats an seinen Sohn Nikolas. Nur direkte Nachkommen dürfen bei Stihl Anteile erben – nicht die Ehegatten. delskammer­tages forderte er Subvention­sabbau und den Stopp der Staatsvers­chuldung.

Noch heute nimmt er kein Blatt vor den Mund, wenn es um Kritik an der Politik geht. „Dass es in Deutschlan­d immer noch kein Einwanderu­ngsgesetz gibt, halte ich für ein gravierend­es Versäumnis“, wettert er. Auch bei der grün-schwarzen Regierung in Baden-Württember­g schlägt er kritische Töne an. Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n (Grüne) habe es zwar verstanden, Respekt im Land zu gewinnen. „In der letzten Zeit hat das Ansehen der grünen Politstrat­egen allerdings gelitten.“Grund seien die vom Land angedachte­n Fahrverbot­e für Diesel in Stuttgart.

Eines lässt sich Stihl aber nach wie vor nicht nehmen. Auch heute testet er fast jedes neue Produkt der Firma selbst. Und auch in der Freizeit liebt er das Geräusch lauter Motoren – dann jedoch beim Motorradfa­hren.

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