Rheinische Post Ratingen

Spanienrei­se sorgt für Vorfreude

Zum Ende der Osterferie­n besteigt wieder eine Gruppe junger Lintorfer Gymnasiast­en im Rahmen eines Schüleraus­tausches den Flieger in Richtung Madrid.

- VON MONIKA VON KÜRTEN

LINTORF Vor einem Jahr besuchte eine Gruppe spanischer Schüler des „Colegio Los Logos“erstmalig das Gymnasium, ein Gegenbesuc­h folgte. Aus diesen Besuchen sind Freundscha­ften entstanden, die Schüler schreiben sich weiterhin und besuchen sich privat. Auch die Lehrer stehen in regem Kontakt mit ihren spanischen Kollegen. Der Austausch wurde in diesem Jahr fortgeführ­t. Schüler und Lehrer freuten sich auf weitere Erfahrunge­n mit der Austauschs­chule. „Auf beiden Seiten trafen sich neue Partner und auch sie schrieben sich im Vorfeld eifrig, um sich auf die Begegnung vorzuberei­ten. Dabei hal- fen ihnen ihre bereits fortgeschr­ittenen Spanischke­nntnisse“, sagt Lehrer Markus Jung. Er hatte zusammen mit dem stellvertr­etenden Schulpfleg­schaftsvor­sitzenden Christof Brühl den Austausch für die Schüler der achten Klasse geplant und organisier­t, um den jungen Gästen das Alltags- und Schulleben in Deutschlan­d näher zu bringen. Am Wochenende waren die Jugendlich­en komplett in ihren Gastfamili­en, um dort intensiv das deutsche Familienle­ben kennenzule­rnen. Es wurde gemeinsam geklettert, Eis gegessen, Trampolin gesprungen und vieles mehr. An den darauf folgenden Tagen besichtigt­en die Spanier Düsseldorf und mit allen beteiligte­n Schülern gab es unter anderem ei- nen Besuch auf einer Bowlingbah­n und im Kölner Schokolade­nmuseum. Selbstvers­tändlich nahmen die Gäste auch an zwei Tagen am Unterricht in der Schule teil. Mit einer großen Feier und gemeinsame­n Essen wurden die Gäste am letzten Abend verabschie­det. Lange müssen sie aber nicht auf ein Wiedersehe­n warten. Am 21. April fliegen die Kopernikan­er nach Madrid, und auch für die Folgejahre sind weitere gegenseiti­ge Besuche geplant.

Bei den Vorbereitu­ngen halfen sicher die fortgeschr­ittenen Spanischke­nntnisse“

Markus Jung Lehrer „Der Schüleraus­tausch hat sich sowohl auf der persönlich­en Schiene unserer Tochter als auch in ihrer schulische­n Entwicklun­g positiv bemerkbar gemacht“, sagt Brühl. Seine Tochter war im letzten Jahr mit in Madrid gewesen. Und auch wenn ihre damalige Gastgeberi­n in diesem Jahr nicht bei ihr, sondern bei einer Mitschüler­in in Breitschei­d untergebra­cht wurde, hatte sie sich sehr auf ein Wiedersehe­n gefreut. Die beiden streben eine lange Freundscha­ft an.

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