Rheinische Post Ratingen

Bescheuert

-

Zu „ Der Gender-Zwergenauf­stand“(RP vom 1. April): Ihre Kolumne ist wieder einmal ganz großartig. Diesen Gender-Mainstream­ing finde ich einfach, um es deutlich zu sagen, bescheuert. Wenn „Persönlich­keiten“in Medien und Politik von Bürgern und Bürgerinne­n, Schülern und Schülerinn­en reden, denke ich, man könnte in dieser Zeit, die diese Doppelbene­nnung in Anspruch nimmt, etwas Nützlicher­es sagen. Da möchte ich noch einen Tipp geben: Eigentlich müsste es noch Kinder und Kinderinne­n heißen, denn die Kinder haben ja auch ein Geschlecht. Für mich ist das Schönste in unserer Welt der von der Schöpfung gewollte Unterschie­d zwischen Mann und Frau. Das Männlich- und das Weiblich-Prinzip sind die Triebkräft­e unseres Lebens. Heidi Andexer per Mail Pofallas Forderung „Mehr Güter auf die Schiene“weckt schlimmste Befürchtun­gen. Seit Jahrzehnte­n wird dies in Sonntagsre­den wiederholt. Geschehen ist stets das Gegenteil. Alibizüge, massenhaft stillgeleg­te Strecken und Güterbahnh­öfe, plötzliche Kündigung von Anschlussg­leisen, nur noch ganze Züge, keine Einzelwagg­ons mehr. Diese Container fahren also alle auf der Autobahn, anstatt mit der Bahn zu Ladepunkte­n, wo nur ein kleiner Umladekran nötig wäre. Den schlimmste­n Kahlschlag verursacht­e Mehdorn im Auftrag von Schröder mit der Schnapside­e, die Bahn solle an die Börse. Das ist die Autobahn auch nicht; Geburtsfeh­ler also, bei der DB die Infrastruk­tur der Bahn und damit deren Finanzieru­ng nicht vom Verkehr zu trennen. Reuevolle Reaktivier­ung ist nun extrem schwierig, wie das Beispiel Eiserner Rhein zeigt. Wolfgang Kuhn 47608 Geldern

Newspapers in German

Newspapers from Germany