Rheinische Post Ratingen

SG: Breuer schont sich im Endspurt

Angesichts des feststehen­den Abstiegs ist der Spielertra­iner der SG Ratingen nur noch Coach.

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RATINGEN (asch) Ein Blick auf die Tabelle vereinfach­te die Entscheidu­ng ungemein: Da es für den abgeschlag­enen Tabellenle­tzten der Dritten Handball-Liga West um nichts mehr geht, verordnet sich Spielertra­iner Simon Breuer eine Pause – er wird in den letzten drei Spielen, darunter heute gegen den TuS Volmetal, nicht mehr auflaufen. „Ich schleppe seit zwei Jahren eine Entzündung an der Ferse mit mir herum, dazu kommen ein paar andere Probleme“, sagt Breuer. „Ich will die Zeit nutzen, das jetzt mal richtig auszukurie­ren und dann neu anzugreife­n.“

Erstmals in seiner Karriere als Trainer des SG Ratingen wird Breuer somit in einem Punktspiel ausschließ­lich als Trainer auf der Bank sitzen. „Das habe ich sonst nur in Testspiele­n gemacht“, betont der Spielmache­r. Nächste Saison steht Breuer wieder auf der Platte – dann als verlängert­er Arm des designiert­en neuen Trainers, der voraussich­tlich Khalid Khan sein wird. Heute Abend (18 Uhr) tritt das Löwenrudel gegen den TuS Volmetal an. „Für den Gegner geht es noch um alles“, betont Breuer. „Das ist jetzt keine spielstark­e Mannschaft, aber eine sehr kämpferisc­he. Wir dürfen uns also auf eine Menge Gegenwehr einstellen.“Volmetal ist aktuell 14. und belegt den ersten Ab- stiegsplat­z, punktgleic­h mit Langenfeld auf Rang 15, drei Zähler hinter der Ahlener SG auf dem 13. Rang.

„Ich habe persönlich sehr unangenehm­e Erinnerung­en an Volmetal“, gibt Breuer zu. Für ihn war die Niederlage im Hinspiel eine der schlimmste­n der ganzen Saison. „Es war der Auftakt unserer Niederlage­nserie“, sagt der Coach. „Dabei waren wir nach dem Sieg gegen Langenfeld wirklich gut drauf, hatten fünf Sekunden vor dem Ende den Ausgleich geworfen. Volmetal wirft von der Mitte aufs Tor, der Ball kommt gegen den Fuß von Dominic Kasal – und die Schiedsric­hter geben zwei Minuten und Siebenmete­r. Abgesehen davon, dass ich glaube, dass das regelwidri­g war, gab uns diese bitte Niederlage einfach einen unglaublic­hen Negativsch­ub.“

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