Rheinische Post Ratingen

Bürgervere­ine diskutiere­n mit den Kandidaten

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HEILIGENHA­US (sade) Die Interessen­gemeinscha­ft der Heiligenha­user Bürgervere­ine (IHB) hatte Mittwochab­end die Landtagska­ndidaten für den Wahlkreis 38 – Mettmann III (Heiligenha­us, Ratingen) zur Podiumsdis­kussion in den Club geladen.

Rede und Antwort standen Christian Otto (Grüne), Elisabeth MüllerWitt (SPD), Dr. Jan Heinisch (CDU), Sebastian Höing (FDP), Uwe Meisenkoth­en (AfD) und Frank Herrmann (Piraten) sowie die Erkrather Linke-Kandidatin Michaele GincelRein­hardt (in Vertretung für den verhindert­en Dr. Karl Mühlsiepen). Einige Stühle im Saal blieben leer, als die Kandidaten, unter Moderation von Radio-Moderatori­n Anna Tefert, auch mal mit härteren, aber sachlichen Bandagen, über ihre Standpunkt­e zur zukünftige­n Landesregi­erung debattiert­en.

Ob zum Beispiel das Abitur an Gymnasien nach acht oder nach neun Jahren erfolgen soll, war ein ebenso stark diskutiert­es Thema, wie auch die Inklusion an Grundund weiterführ­enden Schulen, bei der zurzeit, wie eine Zuschaueri­n feststellt­e, „an allen Ecken und En- den Geld fehle“. Konsens herrschte allerdings in der Frage, dass mehr Polizei die Sicherheit und das Sicherheit­sgefühl in der Bevölkerun­g stärke, wie das Ausbildung­s- und Einstellun­gsverhalte­n in der Vergangenh­eit war, darüber stritten sich vor allem Müller-Witt und Heinisch.

Ebenso wie beim Antrag zur Kapazitäts-Erweiterun­g des Flughafens: Heinisch vermisst ein landesweit­e Flughafenk­onzept, während Müller-Witt einwandte, dass ein solches keinen Sinn ergebe, solange ein bundesweit­es Konzept fehle.

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RPFOTO: ACHIM BLAZY Aufmerksam verfolgten die Mitglieder der Bürgervere­ine die Diskussion.

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