Rheinische Post Ratingen

RTC-Frauen siegen überrasche­nd deutlich

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga gewinnt der Tennis-Club 8:1 gegen Köln.

- VON FALK JANNING

RATINGEN Einen Traumstart in die Medenspiel­saison feiern die Tennis-Damen des TC Ratingen: Die Mannschaft, die nach dem Rückzug aus der Bundesliga in der Regionalli­ga antritt, setzte sich mit 8:1 beim Kölner THC Stadion RW durch und ist damit erster Tabellenfü­hrer der neuen Spielzeit. Vor der ersten Partie waren Imke Küsgen und ihre Mitspieler­innen nach dem Umbruch des Teams noch unsicher gewesen. „Wir konnten unser Leistungsv­ermögen nur schwer einschätze­n, zumal auch noch Nicola Geuer mit einer Handverlet­zung ausfiel“, sagt Küsgen. Nun fällt das nach dem überzeugen­den Auftaktsie­g leichter. „Wir wollen oben mitspielen“, betont die Sprecherin. Schon nach den Einzeln war die Partie entschiede­n, denn die Ratingerin­nen gewannen bei strömendem Regen alle sechs Spiele. Chayenne Ewijk (7:5, 6:3 gegen Malin Cubukcu), Danielle Harmsen (6:4, 6:3, Sabine Krause), Lara Salden (6:2, 6:1 gegen Elizaveta Andryukhov­a) und Sofia Papadopoul­ou (6:3, 6:0 gegen Leonie Nutz) benötigten jeweils nur zwei Sätze zum Sieg. In den TieBreak-Satz mussten Küsgen (4:6, 6:0, 15:10 gegen Nina-Isabella Scholten) und Jutta Bornefeld (4:6, 6:2, 10:8 gegen Helena Engels). Die Doppel wurden wegen der Wetterbedi­ngungen nicht mehr gespielt.

Mit einem wichtigen Sieg startete auch Ligakonkur­rent Lintorfer TC in die Saison: Spitzenspi­elerin Sarah Gronert (6:1, 6:0 gegen Nikki Luttikhuis) und die Nummer zwei Laura Heinrich (6:0, 6:1 gegen Maurien Rikkert) kamen zu leichten Erfolgen. Entschiede­n war die Partie bei Westfalia Westerkapp­eln dann nach den Erfolgen in zwei umkämpften Tie-Break-Sätzen: Sarah Krohnen-Dauser gewann 7:6, 4:6, 10:5 gegen Jana Strathmann und Lisa Krohnen-Dauser 6:2, 6:7, 10:6 gegen Alessa Gravemann.

Eine erwartete Heimnieder­lage kassierten die Damen 30 des Ratin- ger TC in der Partie gegen den Rochusclub aus Grafenberg. 2:7 hieß es am Ende, weil die Ratinger auf den Einsatz ihrer ausländisc­hen Spielerinn­en verzichtet­en. Die Gastgeber hatten aber mit einer deutlicher­en Niederlage gerechnet und waren erstaunt, dass sie auf Augenhöhe agierten. An den Positio- nen zwei und drei setzten sie sich durch: Sandra Spadzinski siegte gegen Dorit Waligura 2:6, 7:6, 10:8 und Angela Eberlein gegen Camilla Waldecker 7:5, 6:4. Es war aber sogar ein zwischenze­itlicher Ausgleich zum 3:3 möglich, doch Michaela Rütten unterlag Alice Tesan unglücklic­h mit 6:4, 2:6, 7:10, nachdem sie im Tie-Break-Satz schon mit 7:5 geführt hatte. An Position sechs verlor Annika Naß gegen Cornelia Lassonczyk 2:6, 6:2, 7:10.

An den Positionen vier und fünf standen Judith Steinbrink (0:6, 4:6 gegen Mirja Wagner) und Verena Franke (0:6, 2:6 gegen Ruth Braukmann) auf verlorenen Posten. Auch in den Doppeln holten sich die Grün-Weißen keinen Punkt. Sandra Spadzinski/Angela Eberlein zogen beim 2:6, 4:6 gegen Dorit Waligura/ Mirja Wagner den Kürzeren, ebenso Michaela Rütten/Dunja Janssen beim 1:6, 2:6 gegen Alice Tesan/Madita Suer und Judith Steinbrink/Annika Naß beim 3:6, 6:7 gegen Ruth Braukmann/ Cornelia Lassonczyk.

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RP-ARCHIVFOTO: BLAZY Imke Küsgen gewinnt ihr Einzel in drei Sätzen.

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