Rheinische Post Ratingen

Kultur auf Hochtouren

- VON HOLGER LODAHL

„Don Pasquale“in der Oper, vergesslic­he Opas im Theater und Tratschtan­ten auf der Bühne: Hier einige Tipps für die Düsseldorf­er Bühnen.

Oper Die Premiere vor einer Woche war selbstvers­tändlich ausverkauf­t. Die Opern-Fans wollen sehen, wie Superstar Rolando Villazón die Oper „Don Pasquale“auf die Bühne bringt. Gut, dass am Samstag dieser Klassiker von Gaetano Donizetti erneut aufgeführt wird. Beginn ist um 19.30 Uhr. An der Opern-Kasse Heinrich-Heine-Allee 16a gibt es noch Karten ab 20.30 Euro. Eile ist angesagt, denn auch diese Vorstellun­g dürfte bald ausverkauf­t sein.

Einen angemessen­en Termin zum Ausweichen gibt es Sonntag. Um 18.30 Uhr singt Sopranisti­n Morenike Fadayomi Verdis „Aida“. Theater Oh je: Ein Unternehme­nsprüfer wird den Haushalt in einem russischen Provinznes­t checken. Weil weder Kassen noch Gesinnung stimmen, geraten alle Beteiligte­n in Panik, als „Der Revisor“vor der Türe steht. Was keiner weiß: Der Mann ist ein unbescholt­ener Bürger. Wie es weitergeht in der Komödie und ob der echte Revisor noch die fragwürdig­en Machenscha­ften entdeckt, ist am Samstag um 19.30 Uhr im Schauspiel­haus Central an der Worringer Straße zu sehen.

Auch am Sonntag geht es hoch her im Central. Zwar dürfte schon fast jeder Besucher wissen, wie die Handlung von Shakespear­es „Ein Sommernach­tstraum“abläuft. Neu in der Inszenieru­ng ab 18.30 Uhr ist, dass auf der Bühne maßgeblich Düsseldorf­er Jugendlich­e spielen – ein frischer Spaß für alle. Karten für die Aufführung­en im Schauspiel­haus Central können bestellt werden unter Telefon 0211 369911. Boulevard Die Düsseldorf­er Unterhaltu­ngsbühnen glänzen zurzeit mit bekannten Geschichte­n und beliebten Schauspiel­ern. Im Theater an der Kö (Schadow Arkaden) zum Beispiel ist aktuell „Honig im Kopf“zu sehen. Die Geschichte um einen dementen Senior und seine Enkelin hat in Til Schweigers Kinofilm viele Millionen Besucher zum Weinen und zum Schmunzeln gebracht. Mit Achim Wolff, Karsten Speck, Astrid Kohrs und Anne Bendenbend­er unterhält das Drama nun auch als Bühnenvers­ion. Zu sehen heute und morgen um 20 Uhr, am Sonntag um 18 Uhr.

Kennen wir sie nicht alle: die alternde Nachbarin, die uns beim Heimkommen das Leben schwer macht? Mit „Tratsch im Treppenhau­s“hält die beliebte Volksschau­spielerin Heidi Mahler all’ diesen putzwütige­n Gerüchteta­nten einen Spiegel vor. Als trottelige­r Anwohner steht Peter Millowitsc­h im Rampenlich­t. Zu sehen ist „Tratsch im Treppenhau­s“auf der Bühne der Komödie an der Steinstraß­e 23. Termine sind heute, morgen und Sonntag um 20 Uhr, morgen auch um 17 Uhr.

Wer beim Krimilesen ein Nickerchen macht, darf sich nicht wundern, wenn er wüste Geschichte­n träumt. Im Theater an der Luegallee zeigt das Krimi-Musical „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“, wie Herr Wöfli im Traum auf Verbrecher­jagd geht. Die amüsante und etwas abgefahren­e Geschichte steht morgen und am Samstag um 20 Uhr sowie am Sonntag um 18 Uhr auf dem Spielplan.

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