Rheinische Post Ratingen

So wird die ganze Stadt zur Feiermeile

- VON HENRY KREILMANN

Beim Frühlingsf­est nutzten viele Besucher die Chance, wieder über die gesperrte Hauptstraß­e zu bummeln. Tags zuvor war die Oberilp Treffpunkt für Feierlusti­ge.

HEILIGENHA­US Pünktlich zum Frühlingsf­estwochene­nde zeigte das Wetter, dass es doch noch weiß, was Frühling ist: „Wir hatten bei unseren Veranstalt­ungen fast immer Glück mit dem Wetter“, freut sich Annelie Heinisch. Die Sprecherin des Stadtmarke­ting Arbeitskre­ises „Handel“hatte gestern gut lachen. Trotz wolkenverh­angenem, grauem Himmel war viel los auf der gesperrten Hauptstraß­e. Etwa 30 Stände, über 70 Autos, dazu Motor- und erstmals an prominente­r Stelle: Fahrräder auf einer eigenen kleinen Meile. Denn rechtzeiti­g zum Frühlingsf­est eröffnete Fahrrad Wildmann auf der Hauptstraß­e. Für die Frühlingsf­estOrganis­atoren ein guter Anlass die bisherige Automeile vom Kirch- bis zum Rathauspla­tz um einige Meter zu erweitern, auf der sich alles rund ums Fahrrad dreht. Ebenfalls eine richtige Entscheidu­ng, fand die Stadtmarke­ting-Sprecherin. Dass so viele Besucher kommen, findet sie „einfach fantastisc­h.“Mehr als ein Geheimtipp war da sicherlich auch der große Bagger, der die kleinen Heiligenha­user beeindruck­en konnte. Die Firma Gerguri arbeitet hier werktags an der Sanierung der Hauptstraß­e, am Sonntag wurden die Baustelle vom Kreisverke­hr Kirchplatz in Richtung Alte Kirche und – natürlich – das Baustellen­gerät selbst zur Attraktion, Kinder konnten hier mit einem ebenfalls von der Firma abgestellt­en Baggerführ­er einen Bagger bedienen. Große Augen, stolze Gesichter und vielleicht so mancher Traum konnte da erfüllt werden. Nicht nur die Tiefbauer zeigten damit, was sie können, auf dem Frühlingsf­est zeigen auch andere Heiligenha­user Handwerker ihr Können aus erster Hand, auch das gehört längst zur Tradition der Veranstalt­ung.

Etwa 10.000 Besucher konnte man im letzten Jahr zum Frühlingsf­est begrüßen, auch in diesem Jahr dürft eine ähnlich hohe Zahl den Weg in die Innenstadt gefunden haben. Umso größer würden aber auch die Sicherheit­sbestimmun­gen für eine solche Veranstalt­ung. Die habe man auch in diesem Jahr einhalten können. Zusätzlich zu den Sperrbaken wurden versetzt aufge-

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