Herzrasen kann Ausdruck von Vorhofflimmern sein
Die Ursache Bei Vorhofflimmern, einer Herzrhythmusstörung, zieht sich der Vorhof nicht mehr regulär zusammen, der Pumpvorgang ist gestört. Das hat mit fehlgeleiteten elektrischen Impulsen aus dem Vorhof zu tun, die den normalen Rhythmus torpedieren. Dadurch verringert sich die Blutmenge, die die Herzkammern pro Herzschlag in die Blutgefäße befördern. In Ruhe reduziert sich diese Blutmenge um bis zu 15 Prozent. Noch stärker macht sich die verminderte Förderleistung bei Belastung bemerkbar. Die Betroffenen klagen über starkes Herzklopfen oder Herzrasen und vor allem über Atemnot. Die Symptome Anfallsartig auftretendes Vorhofflimmern – das soge- nannte paroxysmale Vorhofflimmern – hält meist nur kurze Zeit an. Es wird entweder gar nicht wahrgenommen oder auch als sehr unangenehmes „Herzstolpern“und Herzklopfen beschrieben. Als weitere Symptome nennen Patienten eventuell plötzliches Schwächegefühl, Luftnot, Herzschmerzen und ein Angstgefühl. Diese Betroffenen können sehr genau den plötzlichen Beginn und das Ende der Rhythmusstörung angeben. Fehlende Symptome Nicht wahrgenommenes (asymptomatisches) Vorhofflimmern ist ebenfalls ein Problem, weil eventuell notwendige therapeutische Maßnahmen nicht erfolgen. Die Patient tragen die Krankheit in sich, ohne sie zu bemerken, und haben dann kein Einsehen, dass sie ebenso behandelt werden müssen wie Flimmerer mit Symptomen.