Eischeid-Immobilien wechseln Besitzer
Die Unternehmensnachfolge für die Spedition wurde bereits 2016 vollzogen. Jetzt sind auch Lösungen für die Immobilien gefunden.
HEILIGENHAUS In diesem Jahr wird die Heiligenhauser Spedition Eischeid 120 Jahre alt. Bereits Mitte 2016 wurde die Unternehmensnachfolge erfolgreich geregelt, seit kurzem ist auch die Zukunft der Immobilien des Traditionsunternehmens klar. Der Hauptstandort an der Selbecker Straße, ein leasingfinanziertes Cargo-Umschlag-Center tung. Das Gelände an der Bergischen Straße, das älteste der drei Eischeid-Gebäude, war nach Analysen der beratenden „SBFC & Cie. corporate finance“nicht mehr betriebsnotwendig und konnte jetzt an die Deutsche Reihenhaus AG veräußert werden. Auf rund 7000 Quadratmetern soll dort Wohnbebauung entstehen. Die Stadtverwaltung war in den Prozess für dieses Areal eingebunden. „Der Alteigentümer kam frühzeitig auf uns zu, um gemeinsam zu überlegen, wie sich das Gelände am sinnvollsten nutzen ließe“, sagt Wirtschaftsförderer Peter Parnow. „Durch die direkte Nähe zur angrenzenden Wohnbebauung erschien ein gewerblicher Neubau nicht umsetzbar.“So erfolgte eine Umwidmung des Grundstücks in Wohnbebauung und damit wurde der Weg frei für einen entsprechenden Verkauf. Mitte Mai will die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Deutschen Reihenhaus AG weitere Details zu den Planungen veröffentlichen.
Das Speditionsunternehmen wurde bereits 1897 von Peter Eischeid gegründet und beschäftigte sich mit Warenhandel. 30 Jahre später wurde es zum Transportgeschäft, das der Gründer gemeinsam mit seinen Söhnen Hans und Willi betrieb. 1952 erfolgte aufgrund stetiger Expansion ein Umzug von der Hauptstraße an die Bergische Straße. Der Logistikstandort an der Ziegelstraße wurde 1999 errichtet, um wachsenden Kundenansprüchen noch besser gerecht werden zu kön-